Gut Rödinghausen: 100.000 Euro für den Innenausbau

Deutsche Stiftung Denkmalschutz und Westdeutsche Lotterie überreichen Scheck

Wer ein altes oder vielleicht sogar historisches oder gar denkmalgeschütztes Haus hat, der weiß: alles so zu erhalten, wie es seinerzeit gebaut wurde, ist erstens nicht leicht und es kostet zweitens Geld. Umso schöner ist es, wenn man dabei Unterstützung erhält.

Gerade ein so großes Projekt wie die Sanierung des Gutes Rödinghausen in Menden bedarf der Unterstützung von vielen Seiten. So wurde jetzt in der Baustelle im Gutshaus von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Westdeutschen Lotterie GmbH ein Scheck über 100.000 Euro an die Verantwortlichen von Stadtverwaltung und des Immobilienservice Menden (ISM) überreicht. Dieser Betrag ist für den reinen Erhalt der Bausubstanz im Denkmal gedacht. Denn bevor das neue Museum für Industriegeschichte in dem historischen Gebäude Einzug halten kann, muss das Gutshaus wieder so hergestellt werden, wie es zurzeit derer von Dücker entstanden ist. Dass das mit viel Arbeit und Aufwand verbunden ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. So muss alles, was nicht von historischer Bedeutung ist, entfernt werden, um danach z.B. die Lehmwände wieder denkmalgerecht herzustellen.

Das Ortskuratorium Sauerland der Deutschen Stiftung Denkmalschutz hat das städtische Projekt danach mit insgesamt 170.000 Euro unterstützt. Denn für die Sanierung des Fachwerks hat es bereits eine Summe von 70.000 Euro bereitgestellt. Und auch an anderer Stelle in Menden war die Stiftung bereits aktiv. So konnten zum Beispiel im Alten Rathaus mit Unterstützung der Stiftung die Fenster saniert werden.

Die Stadt freut sich nicht nur über die mehr als willkommene finanzielle Entlastung, sondern versteht das Wohlwollen der Stiftung, die fachlich hochkarätig besetzt ist, als Ausdruck der Anerkennung und als Bestätigung, ein lohnendes Ziel zu verfolgen und dabei wirtschaftlich gehandelt zu haben.

Jutta Törnig-Struck (Museumsleiterin), Ulrike Schriever (ISM), Uwe Siemonsmeier (Kämmerer), Rüdiger Beul (Bezirksleiter Westdeutsche Lotterie GmbH), Rolf Klostermann (Deutsche Stiftung Denkmalschutz Orts-kuratorium Sauerland), Sebastian Arlt (1. Beigeordneter)
Jutta Törnig-Struck (Museumsleiterin), Ulrike Schriever (ISM), Uwe Siemonsmeier (Kämmerer), Rüdiger Beul (Bezirksleiter Westdeutsche Lotterie GmbH), Rolf Klostermann (Deutsche Stiftung Denkmalschutz Orts-kuratorium Sauerland), Sebastian Arlt (1. Beigeordneter). Foto: Stadt Menden