Die aktuelle Corona-Schutzverordnung wirkt sich auch auf die Arbeit des Standesamts aus. So können derzeit nur noch Termine vereinbart werden, bei denen die persönliche Anwesenheit der Beteiligten erforderlich ist. Das gilt sowohl für Eheschließungen als auch für die Beurkundung dringender Erklärungen, z.B. die Anerkennung einer Vaterschaft.
Anmeldungen zur Eheschließung können derzeit nur schriftlich erfolgen. Das Standesamt bittet dazu um vorherige telefonische Kontaktaufnahme, um u.a. die beizubringenden Dokumente zu besprechen und über die Möglichkeiten der Namensführung in der Ehe zu informieren. Die benötigten Vordrucke werden den Brautleuten per Mail oder Brief zugesandt.
Das Standesamt möchte diese Gelegenheit nutzen, um einen neuen Service zu erproben. Zusammen mit der Südwestfalen-IT und der Fa. Form-Solutions hat das Standesamt bereits während des ersten Lockdowns im Frühjahr des vergangenen Jahres damit begonnen, die Anmeldung der Eheschließung in den Onlineservice einzubinden. Dieses Verfahren steht ab sofort im Dienstleistungsportal der Stadt Menden (Sauerland) unter „Voranmeldung einer Eheschließung“ zur Verfügung. So können die Brautleute ihre Daten direkt in das Fachverfahren des Standesamts übermitteln.
Die gesetzlichen Voraussetzungen für eine rein digitale Anmeldung der Eheschließung müssen erst noch angepasst werden. Deshalb muss der am PC erstellte Vordruck zur Anmeldung der Eheschließung nach wie vor ausgedruckt, unterschrieben und mit den benötigten Urkunden an das Standesamt geschickt werden. Das Standesamt möchte dieses Verfahren jetzt schon nutzen, um im Hinblick auf das ab 2022 anzuwendende Onlinezugangsgesetz (OZG) Erfahrungen zu sammeln und den Service zu optimieren.
Informationen zur Anmeldung der Eheschließung erteilen Rainer Dodt, 02373 903-1374 und Manfred Gies, 02373 903-1377. Außerdem ist das Standesamt per Mail zu erreichen: standesamt@menden.de
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