Mit großer Spannung wird die Eröffnung von Gut Rödinghausen im nächsten Jahr erwartet. Erneut bietet sich schon jetzt die Möglichkeit, das Gut mit dem einzigartigen historischen Landschaftspark kennenzulernen. Beim Baustellenfest am Samstag, den 30. Juni ist von 14 bis 17 Uhr Gelegenheit, sich über den Baufortschritt zu informieren, den Garten mit dem uralten Baumbestand bei Führungen zu erkunden und den Nachmittag auf dem geschichtsträchtigen Gelände zu verbringen. Die Besucher werden im Rahmen kurzer Führungen von Stephan Reisloh, Rabea Badeda und Jutta Törnig-Struck rund um das Herrenhaus und durch den Park im englischen Stil geleitet. Das Herrenhaus selbst kann dabei leider nicht besichtigt werden: derzeit zeigt sich der Baufortschritt vor allem darin, dass das Gebäude aus Sicherheitsgründen wegen der Intensität der dort stattfindenden Arbeiten nicht betreten werden kann. Umso interessanter wird es sein, das Außengelände sowie die abgeschlossenen Außenarbeiten vorzustellen, etwa die Fachwerksanierung und die fertiggestellte Schieferabdeckung an der seitlichen und den rückwärtigen Fassaden.
An einer mobilen Schmiede führt der Kunstschmied Christian Janßen sein Handwerk vor. Die Besucher dürfen die entstandenen Objekte - je nach Wunsch Buchstaben, Herzen u.ä. - gegen eine kleine Spende für das zukünftige Industriemuseum mit nach Hause nehmen. Bands der Städtischen Musikschule Menden sorgen für die Unterhaltung mit Live-Musik. Ein Food-Truck bietet Süßes und Herzhaftes an: mit Kaltgetränken, Flammkuchen, Currywurst sowie Kaffee und Kuchen können sich die Besucher zwischen den einzelnen Programmpunkten stärken.
Ein besonderer Programmpunkt ist das Erzählcafé mit Museumspädagogin Rabea Badeda. Hier sollen Geschichte und Geschichten rund um das Gut Rödinghausen ausgetauscht werden. Wer noch Erinnerungen oder Fotos besitzt, ist herzlich willkommen. Anekdoten, alltägliche und besondere Begebenheiten können erzählt und für die zukünftige Ausstellung auf Gut Rödinghausen gesammelt werden.
Auch die Stadtwerke Menden und das Unternehmen 2-RAD Dünnebacke sind als Förderer des Industriemuseums auf dem Baustellenfest vertreten. Die Stadtwerke sehen sich verantwortlich für den Ausbau der Infrastruktur vor Ort hinsichtlich der E-Mobilität. Geplant ist eine zukünftige Lademöglichkeit für E-Bikes, damit die Kultur- und Freizeittouristen während des Museumsbesuchs ihre E-Bikes aufladen können. Zusätzlich zu den drei E-Bikes der Stadtwerke wird 2-RAD Dünnebacke ein Fahrrad mit niedrigem Einstieg vorstellen. Die Besucher sind herzlich eingeladen, kurze Probefahrten darauf vorzunehmen.
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