Der bereits vorhandene Skulpturenpark "Integration" am Hexenteich, initiiert und erschaffen in den 90-er Jahren von dem wohl bekanntesten Mendener Künstler der Gegenwart, Mile Prerad, wird um eine Skulptur reicher.
Während die beiden vorhandenen Holzskulpturen eher als "Mahnmale zur Menschlichkeit" interpretiert werden können und für Frieden und Toleranz werben, verschreibt sich die neue Skulptur dem Thema "Liebe". "Diese Skulptur ergänzt thematisch die beiden vorhandenen Objekte, da ohne Menschlichkeit keine Integration möglich ist; und ohne Liebe keine Menschlichkeit" erklärt der Künstler, warum das neue Kunstwerkt sich zwar optisch von den anderen beiden deutlich unterscheiden wird, sich jedoch thematisch trotzdem perfekt einfügt. Besonders erwähnenswert an dieser Stelle ist, dass das neue Kunstobjekt aus einer annähernd 200 Jahre alten Eiche erschaffen wird, die auf dem Gelände der Kluse dem Orkantief Friederike im Januar 2018 zum Opfer gefallen ist.
Die Option für eine weitere Skulptur ergab sich durch die Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing der WSG Menden. Seit einiger Zeit arbeitet das Stadtmarketing an der Gestaltung eines Liebesweges am Hexenteich, welcher final noch nicht eröffnet werden konnte, da die geplante Wegstrecke noch durch die Sturmschäden vom Januar diesen Jahres behindert ist. "Wir freuen uns und sind stolz, dass Mile Prerad durch seine Skulptur zum Thema Liebe unseren Liebesweg bereichern wird. Auch der größte Teil der anderen Elemente, die es entlang des Weges geben wird, ist bereits vorbereitet. Jetzt warten wir noch auf grünes Licht vom Stadtforst, um den Weg schnellstmöglich eröffnen zu können" berichtet Melanie Kersting vom Stadtmarketing der WSG begeistert.
Die Ergänzung des vorhandenen Skulpturenparks war schon lange eine Herzensangelegenheit von Mile Prerad, der zwar seit ca. 20 Jahren in seiner neuen Wahlheimat Rügen lebt, aber dennoch eine starke Verbindung zu Menden hat und seine ehemalige Heimat regelmäßig besucht. Während der Herbstferien darf dem Künstler bei der Gestaltung vor Ort am Hexenteich gerne über die Schulter geschaut werden. Die Fertigstellung der Skulptur wird bis zum Ende des Jahres erwartet.
