Das Wort „Breitbandausbau“ ist immer wieder und auch immer öfter zu lesen und vielerorts Thema. Auch bei uns in Menden soll es künftig so flächendeckend wie möglich schnelles Internet geben. Denn inzwischen ist das ein echter Standortfaktor – für Unternehmen aber auch für Anwohner.
Geld dafür liegt aktuell in mehreren Fördertöpfen von Bund und Land. Den Ausbau selbst übernehmen Internetanbieter wie die Telemark, Telekom, Unitymedia und wie sie alle heißen. Die Stadt unterstützt sie dabei, um so viele Bürger wie möglich ans schnelle Netz anzubinden. Die müssen das aber auch wollen.
Deshalb wird zurzeit in Menden-Bösperde abgefragt, wer dort gerne schnelles Internet hätte. Hier plant das Unternehmen Unitymedia den Glasfaser-Ausbau und verspricht sich davon natürlich auch, neue Kunden zu gewinnen. Per offiziellem Schreiben der Stadt sind die Bösperder auf dieses Angebot hingewiesen worden und Interessierte können sich in Listen eintragen und unverbindlich Interesse bekunden. Mindestens 70 sollten es sein, die dann von Unitymedia selbst an einem Infoabend umfassend über Möglichkeiten und Kosten informiert werden sollen.
Aber auch anderswo in Menden laufen Vorbereitungen für schnelles Netz. Im Bereich Hombergskamp plant die Stadtwerke-Tochter Telemark schnelles Netz. Vorbereitend werden in diesem Bereich Leerrohre bis an die Grundstücksgrenzen gelegt. Voraussetzung ist, dass die Anwohner dort eine Nutzungsvereinbarung unterschreiben. Bis zu diesem Punkt entstehen keine Kosten, die Anwohner sind aber so auf einen künftigen Ausbau vorbereitet, ohne dass die Straße ein weiteres Mal aufgerissen werden muss. Auch hier ist eine Infoveranstaltung seitens der Telemark geplant.
Und auch die Telekom ist im Stadtgebiet aktiv. Rund 12 Kilometer Glasfaserkabel sollen bis Ende September 2017 im Bereich Menden-Mitte unter die Erde gebracht werden.
Entscheidend bei allen Angeboten zum Breitbandausbau ist aber, dass das Interesse da ist und dies auch bekundet wird.
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