Fahrradwerkstatt für Geflüchtete

Projekt erfolgreich, Dank an Fahrradspender, Unterstützer und Ehrenamtliche

Acht Monate nach dem Start der „Fahrradwerkstatt für Geflüchtete“ lässt sich eine erste erfolgreiche Bilanz ziehen. So erfolgreich, dass der Fahrradkeller unter dem Stadtteiltreff Lendringsen so gut wie leer gefegt ist. Mehr als 30 Fahrräder wurden, immer dienstags, unter Anleitung von Profischrauber Hans-Martin Kissing fahrtüchtig und vor allem verkehrssicher gemacht. „Die Aktion ist ein voller Erfolg. Die Leute sind mit ihren Rädern viel mobiler in Menden und kommen so schneller von A nach B oder können Freunde besuchen, die zu Fuß nicht so einfach erreichbar sind“, freut sich Kissing. „Bedanken möchten wir uns bei den Mendener Bürgern, die die Fahrräder gespendet haben“, sagt Philipp Nikodem vom städtischen Team Integration, der in Kooperation mit dem Stadtteiltreff Lendringsen dafür sorgt, dass die Räder auch bei den Flüchtlingen ankommen. „Danke sagen müssen wir auch den Sponsoren, den Firmen SKS und Abus, die uns mit Material versorgen und es so möglich machen, dass wir qualitativ gute Räder herausgeben können,“ ergänzt Kissing. Und darüber freuen sich die Teilnehmer der Werkstatt. „Mit meinem Rad fahre ich jeden Tag nach Menden zur Schule“, sagt Abdoulaye Barry. „Ich fahre manchmal nach Menden zum Einkaufen oder zum Rathaus, wenn ich dort etwas erledigen muss“, sagt Maksar Ashirov. Für die 7-jährige Angel hat das eigene Fahrrad ganz andere Vorteile: „Ich kann damit gemeinsam mit meinen Freunden Radfahren.“

Wer die Fahrradwerkstatt unterstützen möchte oder ein altes Rad im Keller hat, das zu schade für den Sperrmüll ist, der kann sich an

Philipp Nikodem, Team Integration: 0151 58357135,
den Stadtteiltreff Lendringsen: 02373 1798304
oder Hans-Martin Kissing: 02373 14871

wenden.

Die Teilnehmer der Fahrradwerkstatt haben sich zum Gruppenfoto aufgestellt. Vor der Gruppe stehen mehrere Fahrräder, die nur darauf warten wieder verkehrstüchtig gemacht zu werden.
Foto: Stadt Menden