Die Stadt Menden nimmt am Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend teil.
„Gute Kinderbetreuung ermöglicht ähnliche Chancen für alle Mendener Kinder. Viele Familien werden bislang schon gut erreicht. Indem wir schauen, was kann optimiert werden, was hindert möglicherweise sogar daran, bei frühkindlicher Bildung direkt zuzuschnappen, werden wir Kinder und ihre Eltern künftig noch viel besser mit ins Boot nehmen können“, stellt Andrea Lehmkühler, Netzwerk- und Koordinierungsstelle Kita- Einstieg in Menden, die Idee hinter dem Programmnamen vor.
Mit dem Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ fördert das „Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ zielführende Angebote, die den Zugang zur Kindertagesbetreuung vorbereiten, begleiten und Hürden abbauen. Dabei nehmen die Mitarbeiter von „Kita-Einstieg“ Zugangsangebote in den Blick, die (bislang nicht erreichten) Familien den Einstieg noch mal einfacher möglich machen. Beispielsweise werden zunächst probeweise im Bereich Platte Heide und Bösperde Kitaführungen (Termine werden bekannt noch gegeben) angeboten werden, die vor der Anmeldephase in den Kitas mehrere Betreuungsmöglichkeiten im Sozialraum vorstellen. Eltern können somit strategisch klüger mit der Platzanwahl für den Kitaplatz ihres Nachwuchses umgehen. Manchmal wird nur die Wunscheinrichtung angegeben, nicht jedoch weitere Optionen, falls dort kein Platz verfügbar ist. Das hat zur Folge, dass die Eltern sich dann erneut um einen Platz kümmern müssen und aus dem Anmeldeverfahren erst einmal raus sind, es also neu in Gang setzen müssen. Hier kann mit einer kurzen Beratung und kleinem Aufwand die Weiche gestellt werden, dass die Eltern von vornherein weise reagieren und eine Alternativeinrichtung angeben.
Das Angebot ist für alle Eltern offen. Speziell sind die Kita-Führungen für Neubürger in Menden interessant, die sich vor Ort orientieren möchten. Nicht nur hierfür stehen über das Bundesprogramm Fördermittel zur Verfügung, von denen die Stadt Menden maximal profitiert. „Wir haben die Koordinierungstelle und vier Fachkraftstellen zur Verfügung gestellt bekommen. Im Familienzentrum Platte Heide hat daher nun Klaus Levermann die Arbeit als Fachkraft aufgenommen, im Familienzentrum Bösperde Brigitta Mölle. Zwei weitere Einsatzorte sind in der Planung. Durch die Förderung im Bundesprogramm haben wir mit so viel Personalressource die Möglichkeit, neue Angebote auszuprobieren, auf bestehenden Angebote aufzubauen und vorhandene Netzwerke in ihrem Wirken noch besser aufeinander abzustimmen und gegebenenfalls zu erweitern.
Alles soll nachhaltig in die bereits bestehende Struktur eingearbeitet werden, damit die Mendener Kinder und Eltern bei Projektende weiter profitieren können“, erklärt Andrea Lehmkühler ihre Vorgehensweise. Sie ist unter a.lehmkuehler@menden.de oder mobil unter 0151 633 516 25 für interessierte Bürger gern ansprechbar.
