Neubau eines Geh- und Radwegs entlang der Unteren Promenade

 

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemission leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Die Stadt Menden plant an der Unteren Promenade im Bereich der Volkshochschule den Bau eines Zweirichtungs-Radwegs.

Die Untere Promenade ist Bestandteil des städtischen Radverkehrsnetzes. Darüber hinaus verlaufen sowohl das Radverkehrsnetz NRW, das Radnetz Südwestfalen sowie der Ruhr-Lenne-Achter über diesen Bereich. Diese Hauptroute bildet das Rückgrat der Radwege im Mendener Stadtgebiet, da sie parallel zur Hönne das Stadtgebiet in voller Ausdehnung von Nordwest nach Südost durchquert. Im Norden der Unteren Promenade schließt sich ein Zweirichtungs-Radweg über das Brückenbauwerk der Bundesstraße B 7 an. Südlich des Plangebiets wird der Radverkehr auf der Fahrbahn der Unteren Promenade geführt.

Aus dem Verlauf der Radrouten ergibt sich für den ganz überwiegenden Teil des Radverkehrs in Fahrtrichtung B 7 die Notwendigkeit, die Untere Promenade im Bereich der Volkshochschule zu queren. Zahlreiche Radfahrer lassen ein Verhalten erkennen, das eine erhebliche Gefährdung mit sich bringt: Aus Richtung Bahnhof kommend wechseln sie frühzeitig auf die linke Straßenseite, um auf dem derzeit vorhandenen schmalen Einrichtungs-Radweg regelwidrig in Richtung B 7 weiterzufahren. Dabei entstehen insbesondere Konflikte mit Fußgängern und entgegenkommenden Radfahrern.

Für eine sichere und komfortable Führung des Radverkehrs ist eine Querung der Unteren Promenade in ausreichendem Abstand zum Einmündungsbereich B 7/ Untere Promenade geplant. Diese Variante berücksichtigt insbesondere das oben beschriebene Verhalten des Großteils der Radfahrer.

Die Querungsstelle wurde dabei soweit wie möglich von der Lichtsignalanlage an der B 7 entfernt platziert. Durch die relativ lange Rotzeit der Ampel bilden sich oft längere Rückstaus. Ein kurzer Auffangradweg in Fahrtrichtung Norden versteht sich als Angebot an unsichere Radfahrer sowie insbesondere auch an Familien mit Kindern, die ein direktes Linksabbiegen mit Querung der Straße vermeiden möchten. Der Radfahrer in Fahrtrichtung Süden wird im Schutz einer Einengung auf die Fahrbahn der Unteren Promenade übergeleitet.

Der geplante Zweirichtungs-Radweg soll angesichts seiner Bedeutung als Hauptroute sowie des weiter zunehmenden Radverkehrsaufkommens eine Breite von 3,00 Meter erhalten.

Die CO² Einsparung durch den Neubau des Geh- und Radweges wird mit 1441 Tonnen auf die gesamte Lebensdauer bemessen.

Laufzeit des Förderprojektes: 01.01.2022 bis 31.12.2023

Förderkennzeichen: 67K16893

Bauausführende Firma: Björn Kraus, Ruhrstraße 25, 58730 Fröndenberg

Der Baubeginn ist für den 08.08.2022 terminiert.