Gut 1.050 Mendenerinnen und Mendener haben sich am Wochenende das fertig sanierte Herrenhaus des Gut Rödinghausen und die ersten Teile des Industriemuseums angesehen. Zusätzlich zu den offiziellen Feierstunden, unter anderem mit Ehrengästen wie der Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen Ina Scharrenbach, dem Präsidenten der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege Eckhard Uhlenberg, kamen auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger. Alleine am Sonntag nutzten gut 500 Besucher das Angebot, an Führungen durch das Denkmal teilzunehmen, oder das Haus auf eigene Faust zu erkunden.
In den Feierstunden würdigte Bürgermeister Martin Wächter auch das große Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: "Dass wir heute hier in diesem ehrwürdigen Gebäude, dem Herrenhaus von Gut Rödinghausen stehen dürfen, hat viel Kraft gekostet. Allen voran möchte ich meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vom Kulturbüro der Stadt Menden, vom Immobilienservice Menden ISM und von der Stadtverwaltung erwähnen. Viele von Ihnen hatten und haben mit der Sanierung und denkmalgerechten Instandsetzung, mit der Einrichtung und Konzeptionierung unseres künftigen Industriemuseums, aber auch mit der Vorbereitung dieser Eröffnung zu tun. Teils auch über Ihre Kräfte hinaus haben Sie sich eingesetzt, um diesen außergewöhnlichen Ort noch außergewöhnlicher zu machen."
Jetzt werden noch die restlichen Arbeiten am Gebäude erledigt und das Industriemuseum fertig eingerichtet. Voraussichtlich Ende August wird das Gut Rödinghausen dann regelmäßig geöffnet sein. Im Winter soll das fertiggestellte Industriemuseum in einem eigenen Festakt gewürdigt werden.
Barrierefreiheit
Grundsätzlich ist das Gebäude barrierefrei und es wurden Aufzüge eingebaut, um dies auch zu gewährleisten. Wie die Westfalenpost Menden und andere Medien berichten, ist es am Eröffnungswochenende für Menschen mit Behinderung jedoch nicht möglich gewesen, diese Aufzüge zu benutzen, da die Aufzüge noch nicht in Betrieb genommen werden durften und konnten. Dieser Fehler hätte nicht passieren dürfen und ist auch nicht zu entschuldigen. Die Stadtverwaltung Menden bittet jedoch alle Betroffenen um Verzeihung.