Wie sieht die Suchhilfe und -prävention in Zukunft aus, was läuft bereits gut und was kann sich vielleicht noch verbessern? Diese und weitere Fragen standen jetzt in der Zukunftswerkstatt „Suchthilfe und Suchtprävention“ in Menden im Mittelpunkt. Die Veranstaltung, die von der Drogenberatung der Stadt Menden, der Suchtberatung der Diakonie Mark-Ruhr und des SKFM sowie der Koordinationsstelle Sucht des LWL organisiert wurde, sollte dabei Bedarfe aufdecken, Bestehendes hinterfragen und mögliche Herausforderungen der Zukunft herausstellen. Wichtig dabei: Alle Teilnehmenden diskutieren auf Augenhöhe, ungeachtet ihres fachlichen Hintergrunds. „Alle Ideen sind willkommen und wichtig für die Zukunft der Suchthilfe in Menden“, betonte auch Bürgermeister Dr. Roland Schröder zu Beginn der Veranstaltung.
45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung - unter ihnen Mitarbeitende von ASD, Jugendförderung, Schulsozialarbeit, Familienhilfe, Suchthilfe und freien Trägern. Aber auch Vereinsvertreter, Privatpersonen sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik nahmen an der Zukunftswerkstatt teil. In vier Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themenkomplexen, etwa wie Kinder von sucht- bzw. psychisch kranken Eltern unterstützt werden können, wurden auf Augenhöhe Ideen diskutiert und zusammengetragen. Diese werden im Nachgang von der Koordinationsstelle Sucht des LWL ausgewertet, um daraus konkrete Anregungen und Handlungsmöglichkeiten abzuleiten. Diese sollen dann auch der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Thomas Zimmermann von der Drogenberatung der Stadt Menden war zufrieden mit dem Verlauf der Zukunftswerkstatt: „Es war eine gute und runde Sache, die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen sind wirklich toll.“ Er ist sich sicher, dass die Auswertung vielversprechende Ideen für die Zukunft der Suchthilfe und -prävention bereithalten wird.