Im Rahmen eines Projektes „Gewalt hat viele Gesichter" zur Prävention von Gewalt und Rechtsradikalismus haben die bei der Stadt Menden beschäftigten Schulsozialarbeiterinnen Sandra Kemper und Charlotte Tomassini der Städtischen Realschule Menden für die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 eine Lesung auf der Wilhelmshöhe organisiert. Eingeladen war der Dortmunder Autor Sascha Bisley, der aus seiner Autobiografie „Zurück aus der Hölle - Vom Gewalttäter zum Sozialarbeiter" las. Im Anschluss an die Lesung bat er den Schülerinnen, Schülern und anwenden Lehrkräften die Möglichkeit, Fragen über das Gehörte zu stellen und mit ihm ins Gespräch zu kommen.
Das Projekt wurde von Sandra Kemper und Charlotte Tomassini, mit großer Befürwortung des neuen Schulleiters der Realschule, Roland Chrzanowski, angeleitet. Auf diese Weise sollte den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben werden, eigene Gewalterfahrungen in einem fachlichen und gut begleiteten Kontext ansprechbar zu machen. Zudem sollten Opfern und Tätern mögliche Hilfeformen aufgezeigt werden und die Jugendlichen für die verschiedenen Formen von Gewalt sensibilisiert werden. Die Lesung von Sascha Bisley bildete dabei einen zentralen Punkt.