Bundesfreiwilligendienst bei der Stadt Menden (Sauerland)

Der Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) an Frauen und Männer jeden Alters, die sich nach Abschluss der Schule für das Allgemeinwohl engagieren und sich persönlich weiterentwickeln wollen.

Die Stadt Menden (Sauerland) bietet in Zusammenarbeit mit der Stadt Iserlohn Einsatzstellen für interessierte Freiwillige.

Konkret stehen in Menden folgende Bundesfreiwilligendienststellen zur Verfügung:

  • Jungendbildungsstätte Kluse
  • Jugendzentrum Kirchplatz
  • Jugendtreff Bösperde
  • Jugendtreff Lendringsen
  • Jugendtreff Platte Heide
  • Betruung von Flüchtlingen und Asylsuchenden
  • Seniorentreff
  • Stadtarchiv

Die pädagogische Betreuung und Begleitung der Freiwilligen wird durch Sozialpädagogen der Stadt Iserlohn sichergestellt. Seminare zu verschiedenen Themenstellungen werden sowohl vom Bundesamt, als auch von der Stadt Iserlohn durchgeführt. Darüber hinaus organisiert die Stadt Menden die pädagogisch Begleitung der Freiwilligen an fünf Tagen in Eigenregie, z. B. im Bereich Arbeitsschutz, EDV-Seminare oder berufspraktische Forbildungen.

Alle, die ihre Schulpflicht erfüllt haben, können sich im Bundesfreiwilligendienst engagieren. Es gibt keine Altersbegrenzung. Der Freiwilligendienst richtet sich somit nicht nur an den Personenkreis der ehemaligen Zivildienstleistenden, sondern an alle Interessierten. Es sind alle Menschen angesprochen, die nach der Schule oder dem Studium praktisch tätig sein oder die Zeit bis zum Studium oder bis zur Ausbildung sinnvoll überbrücken möchten, sowie alle diejenigen, die noch nicht genau wissen, in welche Richtung es beruflich gehen soll oder die berufstätig sind, sich aber neu orientieren möchten. Ebenso sollte sich angesprochen fühlen, wer vielleicht im Rahmen einer "Auszeit" etwas für andere tun oder sich nach dem Berufsleben für das Gemeinwohl eingagieren möchte.

Der Stundenumfang beim Freiwilligendienst beträgt für unter 27-Jährige 39 Stunden. Ältere Freiwillige können den Dienst auch in Teilzeit mit mindestens 20,5 Stunden ableisten. Finanziell gesehen sind die Anreize eher gering. Es wird ein Taschengeld gezahlt, das sich in der Höhe nach Altersgruppe und Stundenanzahl richtet. So erhalten Freiwillige unter 27 Jahren ein Taschengeld von 170,- €. Ansporn für die Freiwilligen sollte vorallem sein, das Berdürfnis, sich zu engagieren oder eine wie immer motivierte Auszeit sinnvoll zu nutzen.