Am Samstag, 3. Mai, lädt zunächst das als sogenanntes Schmarotzerhaus bekannte Fachwerkhaus von 11 bis 12 Uhr zu einer Zeitreise in die Vergangenheit ein (An der Stadtmauer 5). Erfahren Sie im Gespräch mit den ehrenamtlichen Museumsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern, welchem Umstand das über 300 Jahre alte Haus seinen ungewöhnlichen Beinamen zu verdanken hat oder wie hart und entbehrungsreich der Lebensalltag eines Heimarbeiters und seiner kinderreichen Familie in früheren Zeiten war.
Schwindelfreie Besucherinnen und Besucher können im Anschluss von 12 bis 13 Uhr die 74 Stufen des Poenigeturms bis zur Besucherempore erklimmen (Turmstraße). Auf ihrem Weg dorthin begleiten sie die von Ulla Brockfeld und Dagmar Müller gefertigten Hexenschreine, eine eindrucksvolle Kunstinstallation zum Thema Hexenverfolgung in Menden.
Darüber hinaus haben an diesem Tag auch wie gewohnt das Stadtmuseum (Marktplatz 3) von 9 bis 12 Uhr sowie das Gut Rödinghausen (Fischkuhle 15) am Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Letzteres lockt am Wochenende letztmalig mit einem Besuch der aktuellen Sonderausstellung „Lebendige Tradition auf dem Weg“. Präsentiert wird die über 400-jährige Geschichte des Schützenwesens in der Hönnestadt - von den Ursprüngen der Mendener Schützen über das soziale Engagement bis hin zum beliebten Vogelschießen. Die in Kooperation mit dem Trägerverein zur Förderung des Schützenwesens in Menden e.V., einem Zusammenschluss aller dreizehn Mendener Schützenverein und Schützenbruderschaften, und dem Industriemuseum Menden entstandene Ausstellung endet am 4. Mai 2025.
Mit Ausnahme von Gut Rödinghausen sind alle drei Häuser aufgrund der historischen Bausubstanz nicht barrierefrei. Die nächste Gelegenheit für einen Besuch des Schmarotzerhauses und des Poenigeturms bietet sich dann wieder am Samstag, 7. Juni, zu den genannten Öffnungszeiten. Bis dahin können das Stadtmuseum sowie das Gut Rödinghausen zu den regulären Öffnungszeiten auch unter der Woche besucht werden. Der Eintritt ist in allen Häusern frei!
Hinweis: Auch die Stiftung Teufelsturm lädt am 3. Mai von 12 bis 13 Uhr zu einem Besuch des Karnevalsmuseums im Teufelsturm (An der Stadtmauer 49) ein, wo der bunte Museumsvormittag ausklingen kann. Zu sehen ist eine ständige Ausstellung zur Westfälischen Fastnacht durch den MKG (Heim der Westfälischen Fastnacht). Der Eintritt ist frei. Aufgrund der historischen Bausubstanz ist der Teufelsturm nicht barrierefrei. Die nächste Gelegenheit für einen Ausstellungsbesuch im Teufelsturm bietet sich dann wieder am Samstag, 7. Juni, zu der genannten Öffnungszeit.