! In akuten und dringenden Notfällen wählen Sie bitte die Notrufnummer 112 der Feuerwehr !

Stadtentwässerung Menden

Notdienst bei Störungen im Kanalnetz:

0170 99 266 59 (rund um die Uhr erreichbar)

Der Orkan hat eine breite Schneise in den Wald gezogen. Zu sehen sind umgestürzte Fichten, davor steht ein Waldarbeiter.

Orkantief "Friederike" hat im Mendener Stadtwald hohen Schaden angerichtet. Foto: Stadt Menden

Ein schwerer Schlepper mit Greifarm steht auf dem Waldweg zum Friedhof am Limberg. Neben dem Weg sind zahlreiche Baumstümpfe, abgebrochene Äste und Stämme zu sehen. Im Hintergrund stehen noch einige Fichten, die den Sturm überstanden haben.

Aufräumarbeiten nach Sturm "Friederike", Foto: Stadt Menden

Vorsorge und Verhalten bei Unwetter

Das Bundesamt für Bevolkerungsschutz und Katastrophenhilfe BKK hat auf seiner Internetseite ausführliche Informationen zusammengestellt, wie Sie sich bei Unwettern verhalten sollten und welche Vorsorgemaßnahmen Sie treffen können.

Die ausführlichen Informationen finden Sie hier.

Zuverlässige Quellen

Der Deutsche Wetterdienst DWD ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Daher sind die Warnungen z.B. vor Unwettern, Starkregen oder Hochwassern zentrale Aufgabe des DWD und als zuverlässige Quelle Grundsatz für Behörden.

  • Wichtigste Regel: Bleiben Sie, wenn möglich, zu Hause!
  • Legen Sie dringende Besorgungen und Termine so, dass sie vor Beginn des Unwetters erledigt sind.
  • Haben Sie alles, was Sie brauchen? Batterien für die Taschenlampe, Lebensmittel, Medikamente?
  • Sichern Sie bewegliche Gegenstände im Außenbereich vor Sturmböen (z.B. Gartenmöbel)

Oberste Regel: Bleiben Sie, sofern möglich, zu Hause! 

  • Beispielsweise bei einem schweren Sturm sind Sie im Freien vielen Gefahren ausgesetzt, z.B. durch herabstürzende Äste oder Dachziegel, umherfliegende Gegenstände. Versuchen Sie daher Ihr Zuhause nur in Notfällen zu verlassen.
  • Bei Hagel oder Wirbelstürmen: Schließen Sie die Fenster, Roll- oder Fensterläden und halten Sie sich von ungeschützten Öffnungen fern.
  • Suchen Sie einen innen liegenden Raum im Erdgeschoß auf. Meiden Sie jedoch Kellerräume, da diese sehr schnell von Wasser geflutet und zu lebensbedrohlichen Fallen werden können.
  • Meiden Sie Räume mit großer Deckenspannweite, wie z.B. Hallen.
  • Ziehen Sie bei empfindlichen Geräten den Stecker aus der Steckdose.
  • Meiden Sie ungeschützte Orte, an denen Sie von Hagel oder von vom Sturm mitgerissenen Gegenständen getroffen werden könnten.
  • Suchen Sie Schutz in einem Gebäude und meiden Sie bei starken Stürmen Hallen mit großen Deckenspannweiten.
  • Bei Hagel legen Sie sich, wenn es nirgendwo Schutz gibt, mit dem Gesicht auf den Boden und schützen Sie Kopf und Nacken mit den Händen!
  • Suchen Sie bei Gewitter Schutz in einem Gebäude. Wenn kein schützendes Gebäude in Sicht ist, gehen Sie mit eng zusammen stehenden Füßen, möglichst in einer Mulde, auf den Fußballen in die Hocke.
  • Meiden Sie bei Gewitter offenes Gelände, Berggipfel, Bäume, Türme, Masten, Antennen und lehnen Sie sich nicht an Zäune.
  • Halten Sie bei Gewitter zu Überlandleitungen einen Mindestabstand von 50 Metern ein.
  • Vermeiden Sie bei Gewitter die Berührung von Gegenstände mit Metallteilen wie Regenschirme und Fahrräder.

Achten Sie auf Warnhinweise z.B. über lokale Radiosender (Radio MK, WDR2) oder über offizielle Kanäle. Informationen zu Warnungen finden Sie hier.


  • Ist jemand verletzt, leisten Sie Erste Hilfe, und rufen Sie gegebenenfalls den Rettungsdienst 112.
  • Vor dem Aufräumen sollten Sie genau kontrollieren und dokumentieren, was zum Beispiel durch Wassereinbruch oder Glasbruch beschädigt oder zerstört worden ist.
  • Achtung! Wenn durch Überflutung, zum Beispiel im Keller, Heizöl oder andere gefährliche Substanzen freigesetzt worden sind, rufen Sie die Feuerwehr 112 an.