Bundesfreiwilligendienst bei der Stadt Menden (Sauerland)

Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) ist ein Angebot des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA). Er richtet sich an Menschen jeden Alters, die sich außerhalb von Schule und Beruf für das Gemeinwohl engagieren und dabei persönlich weiterentwickeln möchten.

In Zusammenarbeit mit der Stadt Iserlohn stellt die Stadt Menden (Sauerland) Einsatzstellen für interessierte Freiwillige zur Verfügung. Konkret können Plätze in folgenden Einrichtungen besetzt werden:

  • Jugendbildungsstätte Kluse
  • Jugendzentrum Kirchplatz
  • Jugendtreff Bösperde
  • Jugendtreff Lendringsen
  • Jugendtreff Platte Heide
  • Stadtarchiv

Die pädagogische Begleitung übernehmen Sozialpädagog:innen der Stadt Iserlohn. Insgesamt sind 25 Seminartage zu verschiedenen Themen vorgesehen. Davon finden fünf Tage in einer Bildungseinrichtung in Wetzlar statt, die übrigen 20 Tage organisiert die Stadt Iserlohn.

Der Bundesfreiwilligendienst steht allen Personen offen, die ihre Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Besonders junge Menschen profitieren davon, weil sie ihre sozialen Kompetenzen erweitern, praktische Erfahrungen sammeln und Orientierung für ihre berufliche Zukunft erhalten. Aber auch Erwachsene, die sich nach Ausbildung, Studium oder Beruf neu orientieren möchten, sind willkommen. Der BFD bietet die Möglichkeit, eine „Auszeit“ sinnvoll zu nutzen und gleichzeitig etwas für die Gesellschaft zu tun.

Die reguläre Arbeitszeit beträgt 39 Stunden pro Woche. Ob ein Teilzeitdienst möglich ist, wird mit der jeweiligen Einsatzstelle individuell vereinbart. Während des Dienstes besteht weiterhin Anspruch auf Kindergeld und ggf. auf weitere Leistungen. Bei einer zwölfmonatigen Dienstzeit stehen den Freiwilligen 30 Urlaubstage zu.

Als Anerkennung gibt es ein monatliches Taschengeld. Dieses liegt bei 215 €. Zusätzlich erhalten sie 20 € monatlich als Fahrtkostenzuschuss für Strecken über 3 km zur Einsatzstelle.

Der BFD ist damit eine wertvolle Möglichkeit, Neues auszuprobieren, sich zu engagieren und Erfahrungen für den weiteren Lebensweg zu sammeln.