Ob es das eine zusätzlich abgeschaltete Standby-Gerät ist oder der Lichtschalter, den wir einmal mehr gedrückt haben - ganz gleich, denn inzwischen ist mehr als klar, dass Energiesparen und ressourcenschonendes Leben im Kleinen anfängt um Großes zu bewirken.
In Menden fängt Energiesparen und das Bewusstsein zum Klimaschutz nicht nur im Kleinen sondern bei den Kleinsten an. So wird in vielen Kindertagesstätten und in den Schulen die Sensibilität für den Klimaschutz nicht nur gelehrt, sondern auch (vor-)gelebt. Und das zahlt sich aus, denn unter dem Titel „Watt sparen!“, gefördert durch das Bundesprogramm Fifty / Fifty, macht die Stadt Halbe-Halbe mit den Einrichtungen. Heißt: Das was an Energiekosten eingespart wird, kommt auch finanziell bei den Schulen und Kitas an. In diesem Jahr konnten so insgesamt stolze 13.512 € ausgezahlt werden.
Anders als in den Vorjahren, wo Urkunden und Beträge im Forum der Stadtwerke bei einer Veranstaltung übergeben wurden, sind in diesem Jahr Vertreter der Stadtwerke Menden, des Immobilienservice Menden ISM und der Stadtverwaltung auf eine kleine Rundreise gegangen. Natürlich kann so eine Urkunde auch bequem mit der Post verschickt und Geldbeträge elektronisch überweisen werden. Den Partnern der Aktion war es aber besonders wichtig, die Leistung und das Engagement der Einrichtungen persönlich zu würdigen.
So bekamen an einem Tag die Albert-Schweizer-Schule, die Josefschule Menden, die Bischof-von-Ketteler-Schule, die Städtische Gesamtschule Menden, das Gymnasium an der Hönne, die Kitas Arndtstraße, Vollmersbusch, Halingen und Papenbusch Besuch. Im Gepäck waren nicht nur die Urkunden für alle Standorte und ein kleines Geschenk (für die Schulen je ein Digitalmultimeter zur Messung von Gleich- und Wechselstrom, für die Kitas Arbeitsmaterial zu Klimaschutz-Themen), sondern auch die eingesparten Beträge.
Alle Partner des Projekts „Watt sparen!“ in Menden bedanken sich herzlich für das Engagement der Einrichtungen, der Erzieher*innen, Lehrer*innen und bei den Einrichtungs- und Schulleitungen. Ganz besonders aber bei den Kindern und Jugendlichen. Denn durch sie wird Klimaschutz weitergegeben, auch an die Eltern und an Generationen, die noch folgen werden.
Weitere Informationen zu Fifty / Fifty, „Watt sparen“ und zur Initiative des Bundesumweltministeriums
Das Förderprogramm Fifty / Fifty wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMU) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative entwickelt. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die
einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnamen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Fifty / Fifty wird seit 2018 unter dem Titel "Watt sparen!" in Menden umgesetzt. Schulen und Kitas werden motiviert, durch eine Änderung ihres Nutzverhaltens Energie im Schul- und Kitaalltag einzusparen. Sie werden am Ende des Jahres an den eingesparten Geldbeträgen beteiligt.
Fördermittelnehmer ist die Stadt Menden, welche die Stadtwerke Menden mit der organisatorischen Umsetzung für den Förderzeitraum von vier Jahren (bis 2021) beauftragt hat. Gefördert wird dabei der administrative Aufwand der Organisation und Durchführung von Bildungsveranstaltungen durch den Arche Noah e.V. in den teilnehmenden Einrichtungen vor Ort.
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