Mögliche Evakuierung der Bevölkerung am 24. Januar

Ordnungsamt informiert zum Vorgehen am Tag der Untersuchung der Blindgängerverdachtsmomente

Die Liegenschaft Am Papenbusch 5 gilt als Kampfmittelverdachtsfläche. Hintergrund ist eine Luftbildauswertung, die zu dem Ergebnis führte, dass eine Kampfmittelbeseitigungsmaßnahme in Form einer Flächenüberprüfung der Stellungsbereiche stattfinden muss. Sollte sich im Rahmen dieser Maßnahme der Verdacht bestätigen, kann es in diesem Zusammenhang am Mittwoch, 24. Januar, zu einer kontrollierten Entschärfung des Kampfmittels kommen.

Die erforderlichen Sperr- und Evakuierungsmaßnahmen werden durch das Ordnungsamt an diesem Tag eingeleitet. Eine genaue Uhrzeit kann derzeit noch nicht mitgeteilt werden, diese ergibt sich an dem Tag erst kurzfristig, sollte es zu einem Fund kommen. Da die Maßnahme in der Mittagszeit beginnt, sollten Betroffene bis zu einer Entwarnung die Informationskanäle der Stadt (Not-Homepage, Soziale Medien, etc.) sowie Presse und Rundfunk verfolgen.

Die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner haben am Donnerstag, 11. Januar, einen Handzettel mit den für sie relevanten Informationen erhalten. Im Laufe der kommenden Woche erhalten die Betroffenen ein weiteres Informationsblatt. Fragen zu der Maßnahme beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgertelefons unter 02373 903-1234.

Die Stadt Menden bittet um Verständnis und bedankt sich bei allen Betroffenen für ihre Mitwirkung.

Was passiert im Falle der Evakuierung?
Bitte verlassen Sie im Fall einer Evakuierung Ihre Wohnung am Tag der Entschärfung nach Aufforderung durch die Mitarbeiter*innen der Stadt Menden (Sauerland). Da aktuell noch nicht feststeht, ob bzw. wann eine Evakuierung eingeleitet wird, verfolgen Sie bitte die Mitteilungen in den sozialen Medien bzw. den Durchsagen der Fahrzeuge.

Wie erfahre ich von einer Entwarnung?
Sobald die Maßnahme abgeschlossen ist, keine Gefahr mehr besteht und die Absperrungen aufgehoben sind, wird dies über das Radio und die sozialen Medien, wie z. B. www.stadtverwaltung-menden.de, Facebook unter Stadt Menden (Sauerland) oder instagram unter stadtmenden_offiziell bekannt gegeben. Informationen erhalten Sie auch über die Warn-App „NINA“.

Ich habe für die Dauer einer möglichen Evakuierung keine Möglichkeit, irgendwo unterzukommen. Gibt es eine Anlaufstelle für mich?
Falls Sie keine eigene Unterbringungsmöglichkeit organisieren können, stehen Ihnen folgende Betreuungsstellen bereit, in denen Sie sich für die Dauer der Maßnahme aufhalten können:

  • Für pflegebedürftige Personen, die z.B. gehbehindert sind: Wilhelmshöhe Menden, Schwitter Weg 29, 58706 Menden (Sauerland)
  • Für alle anderen Personen: Schützenhalle Platte-Heide, Hermann-Löns-Straße 65, 58708 Menden (Sauerland)
  • Pflegebedürftige Personen, die z.B. bettlägerig sind oder eine anderweitige Intensivbetreuung benötigen, werden an dem Tag gesondert transportiert und untergebracht

Ich habe ein Haustier und keine Unterbringungsmöglichkeit. Kann ich zu den städtischen Betreuungsstellen kommen?
Für Haustierbesitzer steht die Betreuungsstelle Sportheim Hülschenbrauck, Am Hülschenbrauck 61, 58708 Menden bereit, falls Sie keine andere Unterbringungsmöglichkeit haben. Hunde unterstehen einer Leinenpflicht und ihren eventuellen Auflagen (Maulkorbpflicht). Katzen und Kleintiere sind in einer Transportbox mitzubringen. Eine Anmeldung ist bis zum 22.01.2024 über die Hotline 02373 903-1234notwendig. Bitte geben Sie hierbei die Anzahl der Personen und die Anzahl der Tiere sowie die Art des Tieres an.

Ich habe keine Möglichkeit, die Betreuungsstelle eigenständig zu erreichen. Kann die Stadt mir dabei helfen?
Sollten Sie nicht die Möglichkeit haben eigenständig die Betreuungsstellen zu erreichen, können Sie den Shuttle-Service nutzen. Die Busse werden ab Evakuierungsbeginn halbstündig die Bushaltestellen abfahren. Eine genaue Übersicht der Haltestellen wird Ihnen in einem weiteren Informationsschreiben in der 3. Kalenderwoche mitgeteilt.

Ich habe noch Fragen, an wen kann ich mich wenden?
Sollten weitere Fragen bestehen, können Sie sich an das Bürgertelefon wenden:

Bürgertelefon: 02373 903-1234

Mo - Mi           08:00 Uhr - 16:00 Uhr
Do                   08:00 Uhr - 17:30 Uhr
Fr                    08:00 Uhr - 12:30 Uhr