Ein besonderes Angebot zur sozialen Vernetzung im Stadtteil

FuN Familie: Mit Spaß Kompetenzen erlangen, Eltern und Kinder lernen sich kennen

Einen gemeinsamen Lern- und Erfahrungsort schaffen, an dem Eindrücke und Erlebnisse ausgetauscht werden können: Das war das Ziel des Programms „FuN-Familie“, das jetzt in Lendringsen angeboten wurde. Es richtete sich an Familien mit Kindern im Altern von drei bis sechs Jahren und wurde von dem Familienzentrum Zeisigstraße in Kooperation mit dem Familienzentrum St. Josef und dem Familienzentrum DRK Salzweg angeboten. Hierzu trafen sich die Familien sieben Wochen lang an einem festgelegten Tag in der Woche in den Räumen des St. Josef Pfarrheims Lendringsen unter der Begleitung des FuN-Teams Annett Pieper-Fritz, Fachpersonal in der Kita und Familienzentrum Zeisigstraße sowie Heike Schwantge, Familienbildung der Stadt Menden. 

„FuN-Familie“ ist ein präventives Familienbildungsprogramm zur Förderung der Elternkompetenz und des daraus entstehenden Zusammenhalts innerhalb der Familien. Das Programm wird durch „fun-fortbildungen Start gGmbH Dresden“ zertifiziert. Eltern und Kinder bekommen Aufgaben, die sie gemeinsam miteinander an den jeweiligen Familientischen lösen. Dazu gehören etwa das gemeinsame Spielen am Tisch zu zweit, ein Familienwappen zu basteln, mit bunten Legosteinen ein Traumhaus zu bauen oder darüber zu sprechen, was alle gemeinsam als Familie gerne in der Freizeit unternehmen. Durch diese Übungen entsteht ein intensiver Dialog zwischen Eltern und Kindern – eine Erfahrung, die die Teilnehmenden als sehr positiv bewerten. Die FuN-Trainerinnen begleiten und unterstützen dabei.

Die FuN-Treffen haben eine klare Programmstruktur, die bei jedem Treffen mit neuen interessanten Inhalten von dem Team ausgearbeitet wurde. Spiele und Übungen an den Familientischen wechseln sich dabei mit Gruppenspielen und Ritualen ab. Außerdem haben die Eltern abwechselnd gekocht und die zubereiteten Speisen dann gemeinsam gegessen. Dazu erhielten die Familien ein Budget pro Person von den teilnehmenden Familienzentren. Die Teilnahme an dem Programm ist für die Familien kostenfrei.

Ein weiterer Teil des Programms ist die Eltern- und Kinderzeit. Bei diesem Modul wurden die Kinder in der Spielzeit von dem pädagogischen Fachpersonal aus den drei Familienzentren betreut. Die Eltern bekamen währenddessen in der Elternzeit die Gelegenheit, in den gemeinsamen dialogischen Austausch zu gehen und Zeit ganz für sich zu haben. Dabei ging es thematisch um Erziehungsfragen, etwa um gesunde Ernährung, Freizeitgestaltung, Kinderkrankheiten oder die Schlafsituation. 

Durch den Austausch von Erlebnissen profitierten so alle Teilnehmenden von den jeweiligen Erfahrungen. Dadurch entstand ein Zusammengehörigkeitsgefühl untereinander, sodass nun ein Nachtreffen stattfinden soll, bei dem die Familien ihre Bekanntschaft stärken und weiter ausbauen können. Auf diese Weise entstehen durch das FuN-Programm neue, andauernde Kontakte, die Möglichkeit zum Austausch bieten.