185 Eheschließungen und acht Geburten

Standesamt der Stadt Menden blickt statistisch auf das Jahr 2024 zurück

Gleich acht Geburten und 185 Trauungen: Das Standesamt der Stadt Menden hat die Zahlen des Jahres 2024 ausgewertet und liefert einen Einblick in die statistischen Eckpunkte – natürlich auch im Vergleich zum Vorjahr 2023.

Eheschließungen
Im Jahr 2024 gaben sich in Menden 185 Paare das Jawort, darunter fünf gleichgeschlechtliche Paare. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein leichter Anstieg. Gleich 24 Paar nahmen den Weg aus der näheren und ferneren Umgebung auf sich, um sich in der Hönnestadt trauen zu lassen.
Heiratsstärkste Eheschließungsmonate im Jahr 2024 waren der August mit 30 Eheschließungen und der Mai mit 26 Eheschließungen. Etwas weniger als die Hälfte der Hochzeiten (86) fanden zum Wochenende ab freitagnachmittags bis einschließlich sonntags statt, wobei der Samstag mit 56 Trauungen der beliebteste Wochenendtag war. Die hohe Zahl der Wochenendtrauungen erklärt sich unter anderem damit, dass das Standesamt Menden eines der wenigen im Umkreis war, welches den Brautpaaren die Möglichkeit eröffnete, an allen Wochenenden im Jahr 2024 den Bund der Ehe einzugehen.

Geburten
Im zurückliegenden Jahr konnte das Standesamt die Hausgeburten von vier Mädchen und vier Jungen beurkunden. Das waren im Vergleich zum Vorjahr fünf Erdenbürger mehr, die das Licht der Welt in Menden erblickten.

Geschlechtseintrag
Zur Einführung des Gesetzes über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag zu berichten, dass es in Menden 14 Anmeldungen einer Erklärung zur Änderung des Geschlechtseintrag und der Vornamen gab. Im Geburtenregister der Stadt wurden bisher zwölf Änderungen beurkundet.

Sterbefälle
Bei den Sterbefällen ergibt sich mit 751 im Vergleich zum Vorjahr mit 513 beurkundeten Sterbefällen vermeintlich ein gewaltiger Anstieg. Doch diese Zahlen täuschen: Sie sind dem Cyberangriff auf die Südwestfalen-IT Ende Oktober 2023 geschuldet. Ab dem 30. Oktober bis Jahresende 2023 konnten deshalb keine Sterbefälle mehr beurkundet werden, obwohl bis Jahresende noch 128 weitere Todesfälle zu beklagen waren. Diese wurden alle vom Standesamt im Januar abgearbeitet und beurkundet.