Menden – Zukunft gemeinsam gestalten

Fragebögen zum Sozialbericht werden verschickt

Knapp 30 Fragen sind auf den Fragebögen zum Sozialbericht, die jetzt an Mendener Bürgerinnen und Bürger verschickt werden. Eine Frage, die nicht auf den Bögen steht, die sich viele Mendenerinnen und Mendener jedoch zwangsläufig stellen werden ist: „Was geht mich das an?“

Eine ganze Menge! Denn der Sozialbericht richtet sich an alle Mendenerinnen und Mendener. Der Bericht soll die soziale Lage in der ganzen Stadt abbilden. Und – das ist das Entscheidende – daraus sollen Handlungsmöglichkeiten abgeleitet werden, die sich auch wirklich umsetzen lassen. Denn wir wollen „Menden – Zukunft gemeinsam gestalten“.

Ab Samstag, 15. Juni 2019, haben knapp 7.000 Mendener einen solchen Fragebogen im Briefkasten. Die Beantwortung dauert im Schnitt nur zehn Minuten. Darin werden unter anderem Fragen gestellt, wie „Wie zufrieden sind Sie eigentlich mit Ihrem Stadtteil? Mit den Angeboten und Dienstleistungen dort? Fühlen Sie sich gut eingebunden? Was fehlt Ihnen? Welche Angebote würden Sie sich wünschen? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?“. Abgefragt werden aber auch Angebote durch bürgerschaftliches und ehrenamtliches Engagement.

Die Ergebnisse sollen in eine Studie zur sozialen Lage einfließen, zu der der Sozialausschuss die Verwaltung im November 2018 beauftragt hat. Denn die Mendener Politik hat sich zum Ziel gesetzt, die Rahmenbedingungen für eine gute Einbindung der Menschen in Menden weiter zu verbessern und soziale Angebote auf die Bedarfe und Bedürfnislagen der Menschen in dieser Stadt und in den einzelnen Stadtteilen abzustimmen – und zwar passend für alle Altersgruppen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden stichprobenartig und zufällig ausgewählt. Dazu wurde das Stadtgebiet in zwölf Sozialräume eingeteilt. So wurden unter anderem kleinere Stadtteile z.B. Asbeck, Oesbern, Oberrödinghausen oder Böingsen größeren Stadtteilen zugeordnet. Wer also in Asbeck lebt und einen Fragebogen für Lendringsen erhält, sollte sich darüber nicht wundern. Gerade in den kleineren Teilen Mendens bleibt so sichergestellt, dass die Befragung anonym bleibt. Wer besonderen Wert darauf legt, dass seine Antworten dem genauen Wohnort zugeordnet werden, der kann dies gerne am Ende des Bogens eintragen.

Auch wer nicht ausgewählt wurde, kann an der Befragung teilnehmen. Der Fragebogen kann bei der Stadt Menden angefordert werden: Cornelia Schröer (02373 903-1475, c.schroeer@menden.de), Heike Berkes (02373 903-1543, h.berkes@menden.de) oder ab dem 15. Juni 2019 auch online unter https://ofb.gebit-ms.de/Menden-Zukunft ausgefüllt werden. Ende der Befragung ist der 15. Juli 2019.

Auch eine Übersetzungshilfe in die eigene Muttersprache wird von der Stadtverwaltung angeboten.

Im Herbst 2019 soll der Bericht veröffentlicht werden. Dann finden zusätzliche Bürgerforen statt bei denen die Ergebnisse diskutiert und aufbereitet werden. Dabei wird es auch um konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Lebenssituation in den verschiedenen Sozialräumen in Menden gehen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

(v.l.) Johannes Meusinger, Cornelia Schröer und Thomas Schröder aus der Abteilung Jugend und Familie bei der Vorbereitung des Sozialberichtes. Foto: Stadt Menden