Umkleidegebäude des DJK-Bösperde

„ISM plant Duschen ohne Lüftung – Kopfschütteln im Sportausschuss…“ – so titelte die Westfalenpost Menden am vergangenen Freitag (20. September 2019). Denn im Fachausschuss waren Fragen zu Umbau und Sanierung des Umkleidegebäudes am Sportplatz Bösperde aufgekommen.

Für Kopfschütteln sorgen diese Aussagen und Fragen ebenfalls auf Seiten des städtischen Immobilienservice Menden. Denn diese Kritik ist und offenbar aus mangelnder Sachkenntnis heraus formuliert. Fragt man beim ISM nach, so erfährt man, dass es von Anfang an eine wirtschaftliche und sachgerechte Lösung gab, um sowohl das Haupt- als auch das Nebengebäude zu lüften.

Der ISM stellt daher klar: weder der ISM selbst, noch das beauftragte Planungsbüro haben eine Lüftungsanlage vergessen!

Von Beginn an war geplant beide Gebäudeteile mit einer Anlage zu lüften, bei der unter anderem die Fenster im Duschbereich automatisch und an ein Thermostat gekoppelt öffnen und schließen. Die günstigste Möglichkeit, um die Frage nach der Belüftung in den Gebäuden zu lösen. Während der Planung hat der beauftragte Fachplaner allerdings festgestellt, dass sich diese Variante im Hauptgebäude nicht umsetzen lässt. Denn diese Art der Belüftung setzt voraus, dass es möglich ist quer zu lüften, also einen Durchzug zu erzeugen. Im Hauptgebäude geht das nicht. Daher muss dort eine größer dimensionierte Hauptlüftungsanlage verbaut werden. Diese versorgt nicht nur das gesamte Gebäude mit Frischluft, sondern übernimmt gleichzeitig auch die Lüftung für den Duschbereich.

Im Nebengebäude (Flachdach) kann die Belüftung mittels automatisch öffnenden Fenstern, so wie zu Beginn geplant, umgesetzt und eingebaut werden.

Eine entsprechende Mitteilung mit einer Erklärung des ISM wird den Ratsmitgliedern für die Ratssitzung am Dienstag, 24. September 2019, bereitgestellt. Darin werden auch die offenen Fragen nach den Baukosten und der Sanierung des Flachdaches beantwortet.