Erreichbarkeit von Bürgerbüro und Stadtverwaltung

Stellungnahme des Bürgermeisters zur aktuellen Situation

Immer wieder beschweren sich Bürgerinnen und Bürger bei der Stadtverwaltung über die Erreichbarkeit des Bürgerbüros und der Verwaltung im Allgemeinen.

„Wir sind uns des Problems bewusst“, sagt Bürgermeister Martin Wächter, der nahezu täglich auf die aktuelle Situation angesprochen wird. „Auch wenn es langsam keiner mehr hören mag, so ist die Ursache die nach wie vor anhaltende Corona-Pandemie. Das soll aber keine Universalentschuldigung für alles sein“, betont Wächter. Vieles lasse sich aber durch diese Ausnahmesituation erklären, in der wir uns nach wie vor befinden. Genauso wie viele Geschäfte, Dienstleister und Unternehmen hat auch die Stadtverwaltung zu Beginn der Pandemie viele Serviceleistungen einstellen müssen. Auch das Rathaus war gut zwei Monate für Besucher geschlossen. Die meisten Abteilungen konnten in dieser Zeit weiterarbeiten. Das Bürgerbüro nur stark eingeschränkt. Auch ist seither der Zutritt für Bürgerinnen und Bürger nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Am Eingang wird kontrolliert. „Aktuell ist vor allem das Bürgerbüro damit beschäftigt, den Verzug durch den zwei Monate dauernden Stillstand aufzuholen“, so Wächter. Denn in diesen zwei Monaten wurden lediglich dringend notwendige Leistungen angeboten und bearbeitet. „So hat sich sehr viel angesammelt, was jetzt abgearbeitet werden muss.“ Mehr als 2.750 Termine wurden seit der teilweisen Öffnung des Rathauses inzwischen durch das Bürgerbüro vergeben. Das entspricht weit mehr als 3.000 Dienstleistungen. Neue Anträge und Anfragen sind nach wie vor durch die eingeschränkten Öffnungszeiten und die Terminvergabe gehemmt.

Um zumindest die Erreichbarkeit der Verwaltung schnell zu verbessern wurden inzwischen einige Änderungen im Rathaus angestoßen und umgesetzt. So läuft die Telefonzentrale inzwischen nicht mehr im Bürgerbüro auf. Hier wurden zusätzliche Mitarbeiter*innen aus anderen Abteilungen des Rathauses in eine Telefonzentrale abgeordnet. Dort können Bürger*innen jetzt auch Termine mit dem Bürgerbüro vereinbaren, Auskünfte erfragen oder werden an die zuständigen Abteilungen vermittelt. Außerdem werden viele Formulare, z.B. des Finanzamtes, Sperrmüllkarten oder Säcke für Grünabfälle an der Eingangstür des Rathauses ausgegeben - ohne vorher einen Termin vereinbart zu haben.

„Wir können aktuell nur um Geduld bitten, denn nach wie vor befinden wir uns in einer schwierigen Zeit, die niemand so vorhersagen konnte. Ich kann Ihnen aber versichern, dass wir alles tun werden, um die verlorene Zeit aufzuholen. Auch wir möchten so bald wie möglich wieder einen Service anbieten können, der dem Namen auch gerecht wird“, so der Bürgermeister. „Haben Sie bitte noch etwas Geduld und bleiben Sie gesund.“

Bürgermeister Martin Wächter sitzt an seinem Schreibtisch und blickt mit ernster Miene in die Kamera. Er trägt ein dunkles Sakko und ein hellblaues Hemd mit offenem Kragen.
Bürgermeister Martin Wächter, Foto: Stadt Menden