Aufnahme von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen

Jugendamt der Stadt Menden hat Bereitschaft zur Unterstützung zugesichert

Auch wenn die Stadt Menden nicht dem „Städtebündnis sichere Häfen“ beitreten soll, ist der politische Auftrag seit Juni klar: Menden sollte Bereitschaft signalisieren, unbegleitete minderjährige Geflüchtete aufzunehmen.

Diesem Auftrag ist die Stadt nachgekommen. So hat das Jugendamt der Stadt Menden dem Landesjugendamt Rheinland, das die Verteilung der unbegleiteten Minderjährigen regelt, die Bereitschaft zur Unterstützung zugesichert. In Folge dessen konnte bereits ein unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter in Menden aufgenommen werden. Dieser wurde bei Verwandten untergebracht und wird jetzt vom Jugendamt betreut.

Generell haben verwandtschaftliche Bezüge, also z.B. die Zusammenführung von Familien oder eben die Unterbringung bei Verwandten, bei der Verteilung oberste Priorität. Von Seiten der Bundesregierung ist aktuell beabsichtigt, lediglich 150 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge nach Deutschland zu bringen, die auf das ganze Bundesgebiet verteilt werden sollen. Laut Landschaftsverband Rheinland sind derzeit allerdings Flüge aus Griechenland gestoppt, da es dort mehrere Corona-Fälle gab. Diese Flüge können aber in 14 Tagen wieder aufgenommen werden.

Sollten dann weitere Kinder und Jugendlich Menden zugewiesen werden, sind Jugendamt und auch das Team „Soziales und Integration“ dazu bereit, diese auch aufzunehmen und zu betreuen.

Das Neue Rathaus der Stadt Menden, zu sehen ist die Rückseite vom Westwall aus gesehen.
Foto: Stadt Menden