Neue Digitalisierungsbeauftragte der Stadt

Karin Glingener ist wichtige Schnittstelle zu allem, was mit Digitalisierung zu tun hat

„Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sie muss einen Mehrwert schaffen“, sagt Karin Glingener. Die 50-Jährige ist die neue Digitalisierungsbeauftragte der Stadt Menden und bildet ab sofort eine wichtige Schnittstelle zwischen der Verwaltung, den Bürger*innen, der Politik aber auch der Wirtschaft in Menden. Pünktlich zu ihrem Dienstantritt bei der Stadt Menden am 1. April 2021 wurde Karin Glingener im Rathaus der Presse vorgestellt. Digital, per Zoom-Meeting.

„Wir brauchen eine Kulturveränderung in Sachen Digitalisierung. Dabei ist es wichtig, dass die Verwaltung Digitalisierung vorlebt. Allen voran der Verwaltungsvorstand“, so Bürgermeister Dr. Roland Schröder. „Mit Karin Glingener konnten wir für die Digitalisierung in Menden eine Mitarbeiterin gewinnen, die innovativ nach vorne schaut, gleichzeitig aber auch einen großen Schatz an Erfahrung mitbringt.“ So wird die neue Digitalisierungsbeauftragte zunächst eine Bestandsaufnahme machen. „Es gibt natürlich für eine Verwaltung einige Pflichtaufgaben, die wir erfüllen müssen. Vor allem im Bereich E-Government und der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes. Wichtig ist mir aber, immer einen Mehrwert zu generieren. Sowohl für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, als auch für die Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen in Menden. Wir müssen die Potentiale der technologischen Möglichkeiten nutzen, um Probleme zu lösen, nachhaltige Verbesserungen zu erzielen und neue Herausforderungen anzugehen“, so Karin Glingener. Ein wichtiger Teil ihrer Aufgabe ist es, Schnittstelle zur Politik zu sein. „Im neuen Digitalisierungsausschuss mussten wir schon einiges an Fahrt herausnehmen, da wir für viele Ideen und Projekte einfach keinen Ansprechpartner im Rathaus hatten, der sich ausschließlich mit Digitalisierung beschäftigt“, so der Ausschussvorsitzende Stefan Weige. „Das ändert sich jetzt. Denn mit Karin Glingener, Bürgermeister Roland Schröder, aber auch mit anderen Mitspielern wie dem Stadtmarketing und der Wirtschaftsförderung haben wir ein Team, das gut funktionieren und schnell vorzeigbare Ergebnisse liefern wird“, ist sich Weige sicher. Bei Null müsse man mit der neuen Digitalisierungsbeauftragten auch nicht anfangen. Denn Glingener hat einiges an Erfahrungen vorzuweisen, war sie doch zuvor bei der Stadt Arnsberg in ähnlicher Funktion beschäftigt. Dort arbeitete Sie im Sozialamt, als Leitung für Aus- und Fortbildung, als langjährige persönliche Referentin des Bürgermeisters (Hans Josef Vogel), als Leitung des Multiprojektmanagements, als Leitung des Fachdienstes Organisation sowie als Stabsstelle für den Bereich Digitale Stadt und E-Government-Beauftragte. Karin Glingener ist zudem Mitglied im Facharbeitskreis E-Government bei der Südwestfalen IT.
Die neue Stabsstelle, die Karin Glingener nun bildet, wird weiter wachsen, verspricht Bürgermeister Schröder: „Bereits im Sommer werden wir die Stabsstelle und damit die Digitalisierungsbeauftragte um eine weitere Stelle aufstocken. Denn nur so können wir die Digitalisierung in ganz Menden zielführend vorantreiben.“ Und das Ziel definiert die Neue im Rathaus gleich selbst: „Vernetzen, beteiligen, einbinden. Und dabei immer den Menschen in den Vordergrund stellen.“

Karin Glingener, Digitalisierungsbeauftragte der Stadt Menden. Foto: Stadt Menden/Riedel
Karin Glingener, Digitalisierungsbeauftragte der Stadt Menden. Foto: Stadt Menden/Riedel