Nachdem der Breitbandausbau, also die Versorgung Mendens mit schnellem Internet durch das Ausscheiden eines großen Anbieters ins Stocken geraten war, geht es jetzt deutlich schneller weiter. So konnte der Breitbandbeauftragte der Stadtverwaltung, Frank Wagenbach, in den vergangenen Tagen Gespräche mit den unterschiedlichen Anbietern von Telekommunikationsdienstleistungen führen. Ziel: Menden soll großräumig mit schnellem Internet abgedeckt werden.
Es gibt aber auch Lücken. „Das sind vor allem Bereiche, in denen sich ein Ausbau für die großen Anbieter wirtschaftlich nicht lohnt“, sagt Wagenbach. Aber auch hierfür gibt es Abhilfe. „Noch in diesem Jahr werden wir den Breitbandausbau auch für diese Bereiche in die Wege leiten können. Denn für diese Gebiete gibt es Fördergelder des Bundes.“
Über die Ausbauabsichten der Telekom wird in einer separaten Pressemitteilung noch etwas genauer informiert. Auch Unitymedia ist im Stadtgebiet weiter aktiv und wird bei Ausbauten aktuelle Informationen für die Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.
Konkrete Aussagen, welche Gebiete von welchem Anbieter angegangen und ausgebaut werden, kann Wagenbach aber leider nicht machen. „Die Unternehmen stehen natürlich im Wettbewerb zueinander. Ich merke das immer wieder in den Gesprächen, dass Angaben über den genauen Ausbau nur schwer zu bekommen sind. Die Anbieter machen zum Beispiel Straßen oder gar Hausnummern erst kurz vor Ausbaubeginn bekannt, damit ihnen ein anderer Anbieter nicht in die Quere kommt.“
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