"augen auf! für menden" - Gedenkveranstaltung am 9. November

Kunstprojekte der Schulen und großes Gesamtkunstwerk aller Besucher*innen

Auch in diesem Jahr wird die Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Reichpogromnacht am 9. November 1938 in Menden anders sein, als man es von einer Gedenkveranstaltung erwartet. Seit 2017 ist das Gedenken in Menden fest in den Händen der Schülerinnen und Schüler der Stadt. Das Netzwerk „augen auf! für menden“ ist, nicht nur für die Kinder und Jugendlichen, inzwischen eine feste Größe.

In diesem Jahr steht die Gedenkveranstaltung unter dem Thema „Kontraste erleben“. Hierzu haben die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen und des Placida Viel Berufskollegs Kunstprojekte entworfen, die an diesem Abend auf dem Marktplatz vor dem Alten Rathaus, auf zwei mal drei Meter großen Planen gedruckt, präsentiert werden. Gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern soll zudem ein Gemeinschaftskunstwerk entstehen. Alle Kunstwerke werden auch nach dem 9. November weiter zu sehen sein. Sie sollen im ganzen Stadtgebiet ausgestellt werden.

Beginnen wird die Gedenkveranstaltung am 9. November 2022 um 17 Uhr mit einem Gottesdienst in der St. Vincenz Kirche. Ab ca. 18 Uhr werden die Kunstprojekte von den Schülerinnen und Schülern auf dem Marktplatz vorgestellt. Bürgermeister Dr. Roland Schröder wird ein Grußwort sprechen. Im Anschluss an die Präsentation erfolgt, zum Abschluss der Veranstaltung, die Kranzniederlegung am „Ort des Erinnerns“ in der Hochstraße. An diesem Ort stand die Mendener Synagoge.

Schirmherr für „augen auf! für menden“ ist der Bürgermeister der Stadt Menden, Dr. Roland Schröder.

Vertreterinnen und Vertreter der weiterführenden Schulen in Menden. (vordere Reihe, v. l.) Johanna Kießler (Gymnasium an der Hönne), Nela Kruschinski (Walburgisgymnasium), Noah Frank (Gesamtschule Menden), Alina Bähr (Orga-Team Netzwerk „augen auf! für menden“) und Cornelius Hoffmann (Gesamtschule Menden); (hintere Reihe, v. l.): Linus Hartwich (Realschule Menden), Flavio Pino (Realschule Menden) und Lewin Steppuhn (Realschule Menden). Foto: Stadt Menden/Ehrlich