"Das ist der Hammer!"

Lichterabend im Oberrödinghauser Hammer am 20. Oktober

Am Oberrödinghauser Hammer im Mendener Ortsteil Oberrödinghausen zeigt sich der Unternehmergeist der Adelsfamilie von Dücker, die im 18. Jahrhundert mehrere Eisenhämmer an der Hönne betrieb. Darunter auch der Alte Hammer in Oberrödinghausen, der zur „Rödinghauser Eisenfabrique“ gehörte. Bis zu seiner Stilllegung im Jahr 1955 nutzte die Rheinisch-Westfälische Kalkwerke AG den Hammer, zuletzt als Schmiede. Heutzutage erinnert das Industriemuseum auf Gut Rödinghausen an diese und weitere bedeutende Industriepioniere und -zeiten in Südwestfalen.

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr werden auch am Freitag, 20. Oktober, in der Zeit von 18 bis 22 Uhr wieder stimmungsvolle Lichter das technische Kulturdenkmal in Szene setzen. Nach einführenden Worten von Lhoist-Mitarbeiter Markus Kordes zeigt Museumsmitarbeiter Christian Janßen, gelernter Metallbauer und Kunstschmied, den gesamten Abend über bei rustikalen Schmiedevorführungen sein handwerkliches Können.

Der Eintritt ist frei; eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Aufgrund der teils unebenen Bodenverhältnisse empfiehlt sich festes Schuhwerk. Der Hammer liegt an der Bundesstraße 515 gegenüber vom Kalkwerk Hönnetal. Kostenfreie Parkmöglichkeiten stehen an der Werkseinfahrt 3 zur Verfügung. Von dort ist es ein etwa fünfminütiger Fußweg über die Askeystraße zum Alten Hammer. Der Lichterabend ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Lhoist Germany Rheinkalk GmbH Hönnetal und des Industriemuseum Gut Rödinghausen.

Foto: Bettina Szyszka