Im Jahr 2022 gaben sich in der Stadt Menden (Sauerland) 227 Paare das Jawort, darunter drei gleichgeschlechtliche Paare. Insgesamt sind das 13 Paare weniger als im Jahr zuvor.
Der beliebteste Heiratsmonat im abgelaufenen Jahr war wiederum der August mit 33 Eheschlie-ßungen, gefolgt von den Monaten Juli, September und Oktober mit je 27 Eheschließungen. 36 auswärtige Paare wählten das Mendener Standesamt für ihre Eheschließungen, was sicher auch an den flexiblen Eheschließungszeiten liegt. Knapp 60 Prozent der Eheschließungen fanden au-ßerhalb der regulären Dienstzeiten des Standesamtes statt. Von diesem Angebot haben auch 31 der auswärtigen Paare gerne Gebrauch gemacht.
Im Bereich der Geburtsbeurkundungen sah es lange Zeit so aus, als würde das Jahr 2022 das erste überhaupt sein, in dem kein Kind in Menden geboren werden würde. Bis dann kurz vor Weihnach-ten der kleine Theo Hubertus das Licht der Welt erblickte und verhinderte, dass Menden zur „geburtenfreien Zone“ wird.
Dafür ist bei den Sterbefällen ein erheblicher Anstieg um gut 15 Prozent auf 652 Sterbefälle zu verzeichnen. Das sind 88 mehr als im Vorjahr.
Aber noch eine positive Entwicklung gibt es mit Blick auf die Einwohnerzahlen. Wenn Menden noch am 31. Dezember 2021 53.210 Einwohnerinnen und Einwohner verzeichnete, stieg diese Zahl bis zum 31. Dezember 2022 auf 53.582 an. Somit ist die Zahl im letzten Jahr um 372 gestiegen.