Fahrradwerkstatt für Flüchtlinge

Erfolgsmodell besteht seit drei Jahren

Im dritten Jahr ihres Bestehens kann die Fahrradwerkstatt für Geflüchtete eine sehr erfolgreiche Bilanz aufweisen. So konnten in dieser Zeit mehr als 100 gespendete oder aus gebrauchten Teilen komplettierte Fahrräder an den Mann - bzw. seltener auch an die Frau - übergeben werden. Nach Anfängen in den Kellerräumen des Stadtteiltreffs Lendringsen ist die Werkstatt mittlerweile nach Oberrödinghausen an den Steinhauserweg 17 in die ehemaligen Klassenräume des Rahel-Varnhagen Kollegs umgezogen. Dort konnte die Werkstatt, nicht zuletzt finanziert durch Mittel des Kommunalen Integrationszentrums Lüdenscheid, auf einen professionellen Stand gebracht werden. Hier können jetzt alle gängigen Reparaturen unter Leitung von Dipl.-Ing. Hans-Martin Kissing durchgeführt werden, so z. B. Tretlager Aus- und Einbau, Zentrierarbeiten, Schaltungs- und Bremseneinstellungen und einiges mehr. Unterstützung erhält Hans-Martin Kissing dabei durch weitere Ehrenamtler sowie durch die Flüchtlinge selbst, die soweit wie möglich in die Arbeiten mit eingebunden werden. Gleichwohl sei erwähnt, dass sich dieses Projekt nicht als Konkurrenz zu den heimischen Fahrradfachwerkstätten sieht, sondern ohne wirtschaftliche Gewinnerzielung arbeitet.
In diesem Zusammenhang bitten nun die ehrenamtlichen Helfer die Mendener um Unterstützung des Projektes, sei es durch Spenden von Teilen oder gebrauchten, aber noch funktionstüchtigen Fahrrädern. Bei Bedarf können diese durch H.-M. Kissing auch abgeholt werden.

Flüchtlinge, die ein Interesse an einem Fahrrad haben, wenden sich bitte direkt an H.-M. Kissing zwecks Terminvereinbarung.

Ansprechpartner sind: Hans-Martin Kissing unter Tel.: 0162 1819833 bzw. Philipp Nikodem unter 0151 58357135

Philipp Nikodem (Team Soziales und Integration) und Hans-Martin Kissing (ehrenamtlicher Leiter der Fahrradwerkstatt). Foto: Kissing