Am Feiertag Allerheiligen wird vielerorts der Verstorbenen gedacht. In unserem Nachbarland Polen hat dieser Tag eine noch größere Bedeutung, als das bei uns in Deutschland und in Menden der Fall ist.
So dient Allerheiligen auch zum Anlass, der Opfer des Nationalsozialismus in Deutschland zu gedenken. Deshalb war der polnische Konsul Rafal Zieba zu Gast in Menden. Gemeinsam mit Bürgermeister Martin Wächter besuchte er den städtischen Friedhof Lendringsen. Dort legten beide gemeinsam einen Kranz an der Gedenkstätte für die Opfer des NS-Rüstungsprojektes „Schwalbe 1“ nieder. Denn im Hönnetal waren zwischen 1943 und 45 auch zahlreiche polnische Zwangsarbeiter ums Leben gekommen. Insgesamt stehen auf der Gedenktafel mitten auf dem Lendringser Friedhof 132 Namen.