Social Media ist in unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Egal ob WhatsApp, Instagram oder Tik Tok - fast 90 Prozent der Menschen in Deutschland nutzen soziale Netzwerke. Jeder fünfte Jugendliche erfährt dabei Cybermobbing. Das ist eine neue Form von Gewalt, die für Betroffene psychische Störungen, soziale Isolation, körperliche Beschwerden oder im Extremfall Suizid zur Folge haben kann. Deswegen ist es so wichtig, Cybermobbing zu verhindern, bevor es passiert. „Worauf es jetzt ankommt? Aufklären, sensibilisieren, stark machen und gemeinsam Stellung gegen Cyberhass beziehen!“, betont Lijana Kaggwa mit ihrem Verein „Love Always Wins e.V.“.
Im Rahmen der Suchtwoche, zu der die städtische Drogenberatungsstelle DROBS und die Suchtberatung Menden von Diakonie Mark-Ruhr und SKFM Menden eingeladen hatte, war sie jetzt zu Gast und kam bei verschiedenen Veranstaltungen ins Gespräch mit Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Menden und des Gymnasiums an der Hönne. Die Influencerin und Model litt aufgrund der Ausstrahlung bei „Germany’s next Topmodel“ selber unter extremem Cybermobbing. Daraufhin bildete Sie sich im Bereich digitale Gewalt fort, arbeitete mit großen Organisationen sowie Expertinnen und Experten zusammen, um ein Programm zu entwickeln, das informiert, aufklärt und mögliche Handlungsweisen aufzeigt.
So schilderte sie den Jugendlichen eindrucksvoll ihre eigenen Erfahrungen mit Cybermobbing und veranschaulichte anhand dessen die Strukturen des Mobbings. Natürlich wurden in diesem Präventionsprogramm auch Strategien thematisiert, wie die Schülerinnen und Schüler gegen Cybermobbing vorgehen bzw. es verhindern können. Wichtiges Mittel dabei: Selbstvertrauen als Resilienz. Auch die Chancen und Gefahren von Social Media wurden im gemeinsamen Austausch thematisiert.
Weitere Infos über Lijana Kaggwa auf: lovealwayswins.de/schulbesuche.
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