"Große Suchtwoche" sucht Unterstützer

mendenCROWD der Stadtwerke sammelt für Aufklärungs-Woche

Sucht ist eine Krankheit. Eine Krankheit, die sich durch alle gesellschaftlichen Schichten zieht, oft aber nicht als Krankheit wahrgenommen und noch öfter verschwiegen wird und bleibt. Abhängig sein kann man von vielem: Alkohol, Nikotin, Essen, Einkaufen, Glücksspiel und natürlich auch legale und illegale Drogen. Hilfe bietet zum Beispiel die städtische Drogenberatung Menden, kurz DROBS und die Suchtberatung Menden der Diakonie Mark-Ruhr. Hilfe für Suchtkranke, aber auch deren Angehörige, Freunde oder Vertrauenspersonen. Und nicht nur das: Suchtprävention ist ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld der Drogenberatung Menden.
Alle zwei Jahre veranstaltet die Drogenberatung Menden in Kooperation mit der Suchtberatung Menden und den ambulanten Hilfen der Stadt Menden eine „Mendener Suchtwoche“ vom 20. Mai bis zum 24. Mai 2019, zeitgleich mit der bundesweiten Aktionswoche „Alkohol“. Mit dieser Aktionswoche soll auf das Thema Sucht aufmerksam gemacht, aufgeklärt und die Arbeit der Beratungsstellen vorgestellt werden.
Um diese „Große Suchtwoche“ finanzieren zu können, braucht es auch in diesem Jahr so viele Unterstützer wie möglich. Dazu wird in diesem Jahr erstmals die Crowdfunding-Plattform „mendenCrowd“ der Stadtwerke Menden genutzt.
www.menden-crowd.de/drobs
Das Geld, das durch das Crowdfunding zusammen kommt, wird für die Programmpunkte der Suchtwoche eingesetzt. Geplant sind: ein Vortrag von Dr. Bodo Lieb, Chefarzt im Zentrum für seelische Gesundheit, einen Tag der offenen Tür der beteiligten Einrichtungen, eine Präventionsveranstaltung für Jugendliche sowie eine Lesung von Youtube-Star „Sick“, das Theaterstück „Voll Drauf“ für Grundschüler und eine „Party ohne Rausch“ für Jugendliche.

Foto: Stadt Menden