Vitrinen für Industriemuseum werden günstiger

Gut Rödinghausen: Zahl der Unterstützer des Museums steigt stetig an

Die viel diskutierten Fachwerkvitrinen, die eigens für das neue Industriemuseum im Gut Rödinghausen in Menden entworfen und angefertigt werden, kosten nun deutlich weniger als noch vor Kurzem veranschlagt. „Nach der erneuten beschränkten Ausschreibung haben wir ein Unternehmen gefunden, dass diese Vitrinen noch unter den ursprünglich kalkulierten Kosten von Prof. Steiner für uns bauen wird“, sagt Museumsleiterin Jutta Törnig-Struck. „Außerdem freuen wir uns sehr darüber, dass es ein Mendener Unternehmen geworden ist. So haben wir auch später noch einen Ansprechpartner direkt vor Ort.“

Inzwischen ist auch die Zahl der Unterstützer für das neue Museum auf eine beachtliche Zahl gestiegen. Zusätzlich zu den Fördergeldern des LWL in Höhe von 157.000 Euro und der NRW-Stiftung in Höhe von 100.000 Euro konnten Spendenmittel und Fördergelder durch den Museums-und Heimatverein, verschiedenen Stiftungen, Institutionen, Vereine und Privatpersonen in einer Höhe von insgesamt ca. 130.000 € beschafft werden. „Jeder einzelne Euro steht symbolisch für einen Unterstützer“, so Törnig-Struck. So seien zum Beispiel die Medienstationen für das Museum gesichert, die im Zweifel hätten eingespart werden müssen. „Oft werden Spenden auch gezielt, gerade für solche Einrichtungsgegenstände getätigt. Gerade die Medienstationen liegen einigen Spendern sehr am Herzen, da sie das Museum noch interaktiver machen.“ So sinke natürlich auch der Eigenanteil, den die Stadt für die Einrichtung des Museums aufbringen müsse immer weiter.

Die hohe Summe der bisher eingegangenen Spenden zeige die steigende Akzeptanz des Museums, genauso wie die Zahl der Bürgerinnen und Bürger, die ihre Keller und Dachböden nach möglichen Ausstellungsstücken durchforstet haben.

Mustervitrine: so sollen die Vitrinen für das neue Industriemuseum Menden aussehen. Foto: Stadt Menden