"Jüdisches Leben in Menden"

Öffentliche Themenführung am 9. November - Anmeldungen ab sofort möglich

Im Jahr 1821 errichtete die seit dem 17. Jahrhundert in Menden lebende jüdische Gemeinde eine Synagoge in der Hochstraße. Jüdische Geschäftsleute bestimmten das wirtschaftliche Leben in Menden mit.

Mit der Machtergreifung Hitlers begannen Ausgrenzung und Vertreibung, Deportation und Ermordung. So wie überall im Land wurden auch in Menden in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 Juden angegriffen und jüdische Häuser und Geschäfte zerstört.

Bei der etwa 90-minütigen öffentlichen Themenführung am Sonntag, 9. November, 11 Uhr mit Museumsleiter Marius Stiehler werden ausgewählte Stationen und Hintergründe jüdischen Lebens in Menden näher beleuchtet. Neben Standorten ehemaliger jüdischer Geschäfte und Wohnhäuser in der Mendener Altstadt, werden auch die Abteilung „Jüdisches Leben in Menden“ im Stadtmuseum, der Jüdische Friedhof am Nordwall sowie der Ort des Erinnerns am Standort der ehemaligen Synagoge in der Hochstraße besucht.

Aufgrund der beschränkten Teilnehmerzahl ist für diese Veranstaltung eine vorherige Anmeldung unter 02373 903-8770 zu den Öffnungszeiten des Industriemuseums (Mi., Do. 09.00-17.00 Uhr, Sa., So. 10.00-18.00 Uhr, an Feiertagen geschlossen) oder per Mail an museum@menden.de erforderlich. Die Teilnahmegebühr in Höhe von 5 Euro pro Person ist am Veranstaltungstag in bar zu entrichten. Der Treffpunkt ist am Stadtmuseum (Marktplatz 3, 58706 Menden). Einige Stationen des Rundgangs sind nicht barrierefrei. Das Team der Museen Menden freut sich auf Ihre Anmeldung!

Foto: Stadt Menden/Museum für Stadt- und Kulturgeschichte, Menden