Jugendhilfe und Schule: Gesamtkonzept für Quartier

Das Quartier „Am Papenbusch“ hat als erstes Siedlungsgebiet in Menden eine eigene Quartiersmanagerin bekommen. Zu den Aufgaben von Angelina Jelen gehört es auch, die Bildungsverläufe von Kindern und Jugendlichen, die in diesem Bereich leben, zu verbessern. So soll auch ein gerechteres Aufwachsen in den Familien ermöglicht werden. Das kann die Quartiersmanagerin jedoch nicht alleine. Um ein solches integriertes Gesamtkonzept für den Papenbusch zu erstellen, sind jetzt Vertreter*innen aus Jugendhilfe, Grundschule, OGS und Stadtteiltreff zusammengekommen, um eine präventive und erweiterte Bildungslandschaft für die dort lebenden Menschen zu schaffen. Ziel des integrierten Gesamtkonzeptes ist der strukturelle Ausbau und die partnerschaftliche Weiterentwicklung des Zusammenspiels dieses multiprofessionellen Netzwerkes aus Jugendhilfe und Schule. Für die Entwicklung eines solchen Konzeptes hat die Abteilung Jugend und Familie der Stadtverwaltung mit Olaf Schwingenheuer einen externen Moderator gewinnen können. Herr Schwingenheuer ist Leiter der Sekundarschule am Eichholz in Arnsberg. Durch seine frühere Tätigkeit als Schulleiter der ehemaligen Rodenbergschule ist er vielen Mendenern aus Jugendhilfe und Schule bereits bekannt. Zudem ist er mit den beteiligten Systemen sowie mit den Mendener Sozialräumen gut vertraut. Dies ermöglicht ihm einen objektiven, umfassenden und vertiefenden fachlichen Blick auf beide Systeme, die Schnittstellen und den Sozialraum.

Zum Auftakt hat das Quartiersmanagement viele Akteure aus den Bereichen Schule, Jugendhilfe, Kitas, OGS, Kinder- und Teenietreff und weitere eingeladen. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Bürgermeister Dr. Roland Schröder. Durch diesen ersten Aufschlag soll die Entwicklung für das Quartier am Papenbusch angestoßen werden.