Gut 270 Mitarbeitende der Stadt Menden durchlaufen derzeit intensive Schulungen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen. So sieht es das Rechte- und Schutzkonzept vor, dass das Jugendamt der Stadt Ende 2024 auf den Weg gebracht hat.
Durchgeführt werden die Schulungen in Kooperation mit dem Kölner Jugendhilfeträger Transfer e.V.
Das Besondere: Geschult werden nicht nur alle pädagogischen Fachkräfte der Abteilung Jugend und Familie, also Sozialarbeiter*innen oder Erzieher*innen, sondern alle Mitarbeitenden, die mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt sind. So werden z.B. auch die Hausmeister und Hauswirtschaftskräfte sensibilisiert. Die Themen sind, neben dem Erkennen und Handeln bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung, auch Kinderrechte sowie der Kinderschutz in der eigenen Institution:
Die Auseinandersetzung mit einer Fehlerkultur, der Austausch über Macht und möglichem Machtmissbrauch in Kitas, Treffs oder Diensten des Jugendamtes soll den Mitarbeitenden Handlungssicherheit vermitteln- auch für die herausfordernde Situation, wenn ein Mitarbeitender selbst unter Verdacht gerät., Kindern oder Jugendlichen (sexualisierte) Gewalt angetan zu haben. Dann geht es vor allem um professionelles Vorgehen zum Schutze des betroffenen Kindes oder Jugendlichen. Aber auch der Schutz der Mitarbeitenden und eine Rehabilitation im Falle zu Unrecht Beschuldigter ist in den entsprechenden Interventionsleitfäden verbindlich geregelt.
Die beiden Schulungen gewonnenen Impulse der Mitarbeitenden fließen in die Weiterentwicklung des Schutzkonzeptes mit ein. Auffrischungsschulungen sind in regelmäßigen Abständen vorgesehen.
Das Rechte- Und Schutzkonzept ist eingestellt unter www.menden.de/rechte-und-schutzkonzept. Ansprechpartnerin: Uschi Rosenthal, Tel. 02373 903-1470, u.rosenthal@menden.de

