Mendener Schulsozialarbeit erweitert ihre Angebote

Kontakt zu den SchülerInnen hat höchste Priorität

Die Situation der Schulsozialarbeit hat sich durch die Corona-Pandemie und der erneuten Schulschließung im Januar 2021 stark verändert. SchülerInnen und ihre Familien leben größtenteils im häuslichen Rückzug und Schulen bieten lediglich Notbetreuung an. Auch die SchulsozialarbeiterInnen sind gefordert, ihre Kontakte auf das Notwendigste zu reduzieren und Homeoffice-Tätigkeiten in ihrem Berufsalltag zu etablieren.
Die Fachkräfte der Schulsozialarbeit in Menden haben sich diesen Herausforderungen gestellt und ihr Angebot erweitert. „In Anbetracht der besonderen Umstände sehen wir es als unsere Aufgabe, die Bedarfe neu zu definieren. Wir sind weiterhin für Schüler, Eltern und Lehrkräfte da“, heißt es seitens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Es gilt, einen niedrigschwelligen Zugang zu Kindern und Eltern auf neuen digitalen Wegen zu finden und so die durch Kontaktbeschränkungen eintretende soziale Isolation von Familie zu durchbrechen.
Vor diesem Hintergrund bieten die Fachkräfte der Schulsozialarbeit neue Wege der Kontaktaufnahme über Telefonate, E-Mail, Videogespräche oder Online-Sprechstunden an. Wo sich der Kontakt mit SchülerInnen über digitale Wege schwierig oder gar unmöglich gestaltet, werden unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen Einzelförderung und Beratung im Freien oder, in besonderen Fällen, Hausbesuche durchgeführt. Auf den Lernplattformen der Schulen finden die SchülerInnen Spiel-, Bastel- und Bewegungsangebote.

Für die älteren SchülerInnen stehen Kontaktpunkte über Social Media wie Instagram und Facebook zur Verfügung.

Eltern erhalten Ratschläge, wie sie im Lockdown den Alltag mit ihren Kindern gestalten und gemeinsam strukturieren können.

Zusätzlich bieten die Fachkräfte der Schulsozialarbeit einen Ausdruckservice an, falls Schwierigkeiten bei Ausdrucken von Lernmaterialien bestehen.

Grundsätzlich ist Schulsozialarbeit ein freiwilliges und bedarfsorientiertes Angebot der Jugendhilfe am Standort Schule und richtet sich an SchülerInnen, Eltern und Lehrkräfte. Als wichtiger Baustein zum Aufbau von Chancengleichheit und Teilhabe der Kinder und Jugendlichen umfasst die Schulsozialarbeit sozialpädagogische Angebote (beispielsweise Sozialkompetenztraining), Gruppenprojekte und Beratung in individuellen Anliegen. In Zusammenarbeit mit der Offenen Kinder und Jugendarbeit der Stadt Menden findet der Ausbau vorhandener Netzwerkstrukturen zur Förderung von Familien und Kindern statt.

Ansprechpartner:
Simone Stegbauer Grundschulverbund Platte-Heide (Anne-Frank-Schule, Bodelschwinghschule)
0171 8532641
s.stegbauer@menden.de

Karin Schumann Nikolaus-Groß-Schule, Bischoff-von-Ketteler-Schule am Teilstandort Haydnstraße
0160 97827922
k.schumann@menden.de

Katharina Berger Grundschulverbund Bischoff-von-Ketteler-Schule und Adolf-Kolping-Schule, Josefschule Lendringsen
0171 9962780
k.berger@menden.de

Katerina Breitenstein, Josefschule Menden, Albert-Schweitzer-Schule Menden mit Teilstandort St.Michael Schwitten
0171 8541482
k.breitenstein@menden.de

Andrea Abbenhaus, Realschule Menden
0160 97827914
a.abbenhaus@menden.de

Gina Löbel, Gymnasium an der Hönne
0170 4174676
g.loebel@menden.de

Roxanne Whitbread-Dorstmann, Gesamtschule Menden
0151 42114650
r.dorstmann@menden.de