Muss das wirklich sein?

Wie groß muss der Frust gewesen sein, um derartige Kräfte aufzuwenden, wie sie eine Bank am Grünen Weg an der Hönne aushalten musste?

Wie jetzt bei einer Begehung durch einen städtischen Mitarbeiter aufgefallen ist, wurde im Bereich „Arboretum“ zwischen dem Gymnasium an der Hönne und der Bushaltestelle Walramstraße eine Sitzbank nahezu vollständig zerstört. Unbekannte haben Sitzfläche und Rückenlehne aus Hartholz mutwillig zerstört, indem die Bohlen herausgerissen wurden. Ein Teil der Holzbohlen wurde mitgenommen, andere ließen die Vandalen zurück. Dabei entstand, nach ersten Schätzungen ein Sachschaden von circa 2.000 Euro.

Da die herausstehenden Schrauben und fehlenden Holzbohlen eine akute Unfallgefahr darstellten, wurde die Bank provisorisch durch Mitarbeiter des Bauhofes repariert. Sitzen kann darauf aber aktuell niemand mehr.
Wer den noch recht neuen Bereich des „Grünen Weges in der Innenstadt“ an der Hönne weiter geht, wird feststellen, dass viele der Bänke und Gegenstände bei weitem nicht mehr so neu aussehen, wie sie es eigentlich sind. Zudem wurde bei der Reinigung nach Silvester festgestellt, dass im Bereich zwischen Walramstraße und Oberer Promenade sechs Mülleimer durch Feuerwerkskörper gesprengt wurden. Ein weiterer Papierkorb (zwischen „Kuhbar“ und Bahnhofsbrücke) wurde samt Pfosten gestohlen. Der Schaden hier beläuft sich auf circa 3.500 €.

Und auch in anderen Bereichen der Stadt gibt es immer wieder Beschädigungen durch Vandalismus. Dabei ist es ganz egal ob es sich um Zerstörung öffentlichen Eigentums oder Schmierereien handelt. Daher der Hinweise: Die Stadtverwaltung Menden wird auch weiterhin jede Form von Vandalismus zur Anzeige bringen. Wer etwas gesehen hat, was zur Klärung führt, kann dies bei der Stadtverwaltung aber auch bei der Polizei melden.

In diesem jüngsten Fall wurde unmittelbar nach der Entdeckung des Schadens Anzeige wegen Vandalismus und Sachbeschädigung bei der Staatsanwaltschaft Arnsberg erstattet. Auch die Zerstörung und der Diebstahl der Mülleimer werden zur Anzeige gebracht.