Neue Entwässerung des Hexenteichs fertig

Arbeiten sind abgeschlossen, die Wege wurden angepasst, Feinheiten kommen jetzt noch

Eines der beliebtesten Ausflugsziele in Menden, der Hexenteich, hat eine neue Entwässerung bekommen. Die Arbeiten für diese wartungsarme Gefälleleitung wurden bereits im vergangenen Jahr abgeschlossen. Diese Leitung ersetzt jetzt die energie- und wartungsintensiven Pumpen.

Nach dieser ersten Phase lässt sich nun feststellen, dass die neue Ableitung gut funktioniert. Auch Starkregen und Hochwasser fließen ab. Allerdings sinkt der Pegel des Hexenteiches jetzt langsamer als es zuvor mit den Pumpen der Fall war. Aufgrund der Umbauten ist der normale Pegel des Hexenteiches jetzt um circa 40 Zentimeter höher als das vorher der Fall war. Um das auszugleichen wurden jetzt auch die Wege rund um den Teich angefüllt und an den Rändern mit Naturmaterialien (Eichenpfähle, Korbgeflecht usw.) befestigt. Was jetzt noch folgt sind die Feinheiten: Die Wege werden noch einmal abgezogen und es wird feineres Material ausgebracht. Durch diese so veredelten Wege bleibt die Aufenthaltsqualität am Hexenteich erhalten und wird sogar noch verbessert. Allerdings werden diese zusätzlichen Arbeiten an den Wegen noch ein wenig auf sich warten lassen müssen. Aktuell haben die Arbeiten, die durch Orkantief „Friederike“ entstanden sind, Vorrang.

Auch eine der Statuen muss der größeren Wasserfläche angepasst werden, da der Sockel des Kunstwerkes sonst teilweise im Wasser steht. Gleiches gilt für ein paar der Bäume, die bislang dicht am Ufer standen. Hier muss beobachtet werden, wie die Pflanzen damit zurechtkommen, dass sie jetzt nicht nur am, sondern teils im Wasser stehen.

Positiver Nebeneffekt: bislang galt für den Hexenteich im Winter „Betreten der Eisfläche verboten“. Das könnte jetzt durch „Betreten auf eigene Gefahr“ geändert werden. Denn vorher haben die Pumpen auch bei zugefrorenem Teich weiter Wasser abgepumpt und es entstanden gefährliche Hohlräume unter dem Eis. Durch das natürliche Ablaufen des Wassers besteht dieses Problem jetzt nicht mehr, so dass das Betreten der Eisfläche jetzt gefahrlos möglich wäre – aber eben „auf eigene Gefahr“.

Ein Weg aus grobem Schotter am Hexenteich, knapp vor der Wasserlinie wurden Pflöcke in den Boden getrieben und dazwischen ein Geflächt aus biegsamen Stöcken gewunden. Ein großer Holzhammer liegt auf dem Weg.
Die Wege rund um den Hexenteich wurden mit Naturmaterialien befestigt. Foto: Stadt Menden