Neustart für das IKEK

Bauausschuss nimmt Bestandsanalyse des Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzepts zur Kenntnis, Planungsbüro wird ausgeschrieben

Der Neustart des „IKEK“, des Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzepts für die Mendener Stadtteile steht unmittelbar bevor. Am Donnerstag, 11. Oktober 2018, wird die Bestandsanalyse den Politikern im Ausschuss für „Umwelt, Planen und Bauen“ vorgelegt. Danach geht das IKEK mit einem neuen Partner weiter.

Viele Mendener Bürger haben bei der Bestandsanalyse zum „IKEK“ bereits ihren Beitrag geleistet. Bei den Abendveranstaltungen zu den einzelnen Stadt- und Ortsteilen wurden fleißig Punkte geklebt, Stichpunkte aufgeschrieben, Plakate gefüllt und über die Stärken, Schwächen und Entwicklungsmöglichkeiten diskutiert. Danach geriet das IKEK ins Stocken. Die Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro, das das IKEK betreute, musste vorzeitig beendet werden.

Bis spätestens Anfang des nächsten Jahres soll nach dieser Unterbrechung das Ausschreibungsverfahren für ein anderes Planungsbüro abgeschlossen sein. Als Grundlage für die weitere Arbeit an dem Entwicklungskonzept dient die bereits vorhandene Bestandsanalyse. Neben Indikatoren wie die lokale Verkehrsanbindung oder Wirtschaftskraft, haben auch die Themenfelder Umwelt, Tourismus und Nachhaltigkeit einen maßgeblichen Einfluss auf das IKEK Mendens. Gemeinsam mit dem Planungsbüro und vor allem auch mit den Mendener Bürgern sollen dann konkrete Handlungsschwerpunkte und Projekte ausgearbeitet werden. Denn so ein IKEK bildet die Grundlage für Förderanträge. Zwar ist es für die Beantragung von Mitteln für die Dorferneuerung nicht mehr vorgeschrieben, die Erfahrung zeigt aber, dass es die Chancen deutlich erhöht, wenn ein ausgearbeitetes Konzept dahinter steckt. Das IKEK für die Mendener Orts- und Stadtteile soll – idealerweise – gleich mehrere Projekte der Dorferneuerung und Städtebauförderung möglich machen.

Hand mit Filzstift schreibt auf Plakat
Foto: Stadt Menden