Parkplatz vor der Schützenhalle Bösperde wird saniert

Baubeginn Anfang Oktober geplant

Aktuell gleicht der Schotterplatz vor der Schützenhalle in Bösperde eher einer Mondlandschaft, als einem Parkplatz. Das wird sich voraussichtlich ab dem 12. Oktober 2020 ändern. Dann wird mit der Sanierung des Platzes begonnen. Geplant wurde in enger Abstimmung mit dem Schützenverein Holzen-Landwehr-Bösperde 1857 e.V. Auch der benachbarte Stadtteiltreff Bösperde wurde in den Planungen berücksichtigt. Vorhergehend hatte der Ausschuss für Umwelt, Planen und Bauen den entsprechenden Beschluss getroffen, nachdem die CDU die Maßnahme beantragt hatte.

So wird aus der Mondlandschaft ein echter Parkplatz mit 72 gepflasterten Stellplätzen. Zusätzlich zur bestehenden Ein- und Ausfahrt erhält der Platz eine zweite Ausfahrt. Das macht z.B. das Rangieren von Reisebussen einfacher. Die Zufahrten werden asphaltiert. Unmittelbar vor der Schützenhalle wird auch künftig ein großes Zelt für das Schützenfest Platz finden. Bäume, Laternen und Grünstreifen wurden extra so geplant, dass das auch weiterhin möglich ist. Auch die Beleuchtung des Platzes wird sich deutlich verbessern. Aktuell gibt es lediglich zwei Leuchten, die manuell eingeschaltet werden müssen. Künftig wird der Platz von fünf LED-Laternen ausgeleuchtet, die sich mit der Dämmerung automatisch einschalten. Hierfür wurde eigens eine lichttechnische Berechnung zur optimalen Ermittlung der Standorte der Leuchten erstellt. So fallen auch Angsträume auf dem Platz künftig weg. Geplant sind auch ein Containerstellplatz für Altpapier, Glasmüll und Grünabfälle und Warteplätze für Taxen. Die Stellplätze werden teils von Grünflächen eingefasst auf denen insgesamt zehn Bäume gepflanzt werden. Zwei der Stellplätze werden zudem entsprechend vorbereitet, um mit Ladesäulen für E-Fahrzeuge nachgerüstet werden zu können. Vor der Halle werden Fahrradständer installiert. „Das ist eine schöne und sehr sinnvolle Maßnahme. Aktuell schottert der MBB immer wieder nach, aber auf Dauer ist das kein Zustand“, so Dirk Wiegand, Abteilungsleiter „Straßenbau und Verkehr“. Die Kosten für die Sanierung sind mit rund 339.000 € (brutto) kalkuliert und werden von der Stadt, als Eigentümer des Platzes, getragen.