Gut drei Wochen nachdem ein Jahrhunderthochwasser Teile von Menden überflutet hat, kann die Stadt eine erste Bilanz der Unwetterschäden ziehen. So wurde heute durch das Bürgermeisterbüro und die Kämmerei eine Liste der erfassten Schäden an das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen übermittelt.
In Summe sind in Menden durch das Hochwasser Schäden in Höhe von rund 5,5 Millionen Euro entstanden.
Aufgeschlüsselt wurden dabei nicht nur Schäden an städtischen Gebäuden, sondern z.B. auch an Behinderten- und Pflegeeinrichtungen. Diese belaufen sich in Menden alleine auf mehr als eine halbe Million Euro. Schäden an Schulen liegen knapp unter 2 Millionen Euro.
Erfasst wurden in der Liste aber auch Schäden an Infrastruktur, Kultureinrichtungen, religiösen Einrichtungen, Kindertagesstätten und anderen sozialen Einrichtungen.
„Auch wenn wir nach wie vor dankbar sind, dass es Menden nicht so hart getroffen hat, wie andere Regionen in NRW und Rheinland-Pfalz, ist diese Summe doch erschreckend hoch. Zum Glück hat es aber bei uns keine Personenschäden gegeben. Wiederaufbau, wie andernorts, ist daher in geringerem Maße notwendig. Trotzdem werden uns die Folgen dieser Katastrophe noch eine Zeit lang beschäftigen“, sagt Bürgermeister Dr. Roland Schröder. „Auch jetzt möchte ich noch einmal betonen, wie dankbar ich über die Solidarität der Mendener untereinander bin. Mein Dank gilt aber auch allen, die in dieser Hochwassernacht im Einsatz waren. Bedanken möchte ich mich aber auch bei allen Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung, die auch im Nachhinein mit der Aufarbeitung der Ereignisse beschäftigt sind.“
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