Schilder warnen vor Eichen-Prozessionsspinner

Mehrere Bereiche im Stadtgebiet betroffen

„Der Eichen-Prozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) ist ein Nachtfalter. Er bevorzugt warm-trockenes Klima und breitet sich aufgrund der Klimaveränderungen immer stärker in Deutschland aus. Die Brennhaare der Raupen sind für Mensch und Tier gefährlich und lösen allergische Reaktionen aus.“ (Quelle: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Bundesverband e. V.)

Aktuell haben die Mitarbeiter des Stadtforstes bereits mehr als 30 Nester in Bäumen auf städtischen Flächen entdeckt. Vor allem dort, wo Kinder spielen, Spaziergänger entlanggehen oder sich Menschen aufhalten, ist der Eichen-Prozessionsspinner zu dieser Jahreszeit (Mai bis Juni) ein echtes Problem. So werden aktuell an mehreren Stellen in Menden Schilder aufgestellt, die vor der Gefahr durch die Raupen warnen. Im Bereich „Am Vollmersbusch“ ist ein Spielplatz vorsorglich gesperrt worden, bis die Nester von Fachleuten entfernt werden.

Aufgrund der Häufung an Nestern des Eichen-Prozessionsspinners und der akuten Gefahr, bittet die Stadtverwaltung darum, die Warnschilder ernst zu nehmen, betroffene Bereiche zu meiden und vor allem: Fassen Sie weder die Raupen noch die Nester an!

Grundsätzlich werden Eichen-Prozessionsspinner nur dann entfernt, wenn tatsächlich eine Gefahr von den Nestern ausgeht, also wenn sie an häufig z.B. genutzten Gehwegen, an Schulhöfen oder Spielplätzen gefunden werden. Für eine möglich Entfernung ist immer der Grundstückseigentümer zuständig.

Mit diesen Schildern warnt die Stadt vor den Raupen des Eichen-Prozessionsspinners. Bereiche, die mit solchen Schildern gekennzeichnet sind, sollten Sie meiden. Foto: Stadt Menden/Basse
Die Brennhaare der Raupen des Eichen-Prozessionsspinners sind für Mensch und Tier gefährlich und lösen allergische Reaktionen aus. Foto: Stadt Menden/Basse