Stadtarchiv Menden übernimmt die Sammlung „Rudolf Josef Düppe“

Unterlagen aus 60 Jahren politischen Engagements

Plakate, Redemanuskripte, Erlebnisberichte und vieles mehr: Einen Einblick in seine private Sammlung hat jetzt Rudolf Düppe Stadtarchivar Stephan Reisloh gewährt. Gemeinsam haben sie Unterlagen des ehemaligen Schulleiters und Bürgermeisters aus 60 Jahren gesichtet, die dem Stadtarchiv zugehen sollen.

Im Laufe des politischen Wirkens von Rudolf Düppe in der CDU, im Stadtrat und Kreistag sowie als Bürgermeister sind eine Menge Unterlagen seit den 60er-Jahren zusammengekommen. Besonderheiten dieser Sammlung sind Wahlplakate, Unterlagen zur Demo „Bunt statt Braun“ gegen die Einrichtung eines rechten Schulungszentrums auf Gut Rödinghausen, Erlebnisse und Fahrten zu den Partnerstädten Mendens, Hilfsaktionen in Polen in den 80er-Jahren und vor allem die gesammelten Redemanuskripte als Bürgermeister. Insgesamt sind es mehr als drei Archivmeter, die Einblicke in das politische Leben und Wirken des Ehrenbürgermeisters in Menden aus sechs Jahrzehnten widerspiegeln. Sehr zu Freude des Stadtarchivars werden sie zukünftig im Stadtarchiv aufbewahrt. 

Stephan Reisloh betont: „Ich freue mich sehr, diese wertvolle Sammlung in unser Archiv aufnehmen zu können. Sie ist ein einzigartiges Zeugnis der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung unserer Stadt und wird künftigen Generationen als wichtige Quelle dienen. Ein besonderer Dank geht an Herrn Düppe, der uns mit diesem wertvollen Erbe vertraut gemacht hat.“

Stadtarchivar Stephan Reisloh (li.) freut sich, Unterlagen aus der Sammlung von Rudolf Düppe für das Stadtarchiv zu übernehmen (Foto: Stadt Menden).