Sturmtief "Ignatz" - kaum Auswirkungen für Menden

Erste "Sturm-Bilanz"

Während in weiten Teilen Deutschlands der erste große Herbststurm für erhebliche Schäden gesorgt haben dürfte, ist Menden von Sturmtief „Ignatz“ weitestgehend milde behandelt worden. Bereits am Mittag konnte die Mendener Feuerwehr in den Modus „Tagesgeschäft“ wechseln. Die Bilanz: sechs Einsätze mit geringen Schäden, keine Verletzten.

Auch der Stadtwald ist, verglichen mit Stürmen wie „Kyrill“ oder „Friederike“ kaum nennenswert betroffen. An den Waldrändern sind einige Fichten und eine dicke Eiche umgestürzt und haben teils Sachschäden angerichtet. Im Wald brachen dicke Äste ab und umgestürzte Bäume blockieren nun einige Waldwege. Der Stadtforst wird zum Ende der Woche mit den Aufräumarbeiten beginnen, die sich bis in die kommende Woche ziehen dürften. Wie nach Stürmen dieses Ausmaßes üblich, kann es also in den nächsten Tagen zu den „waldtypischen Gefahren“ kommen. Heißt, dass auch in den nächsten Tagen Äste herunterfallen oder ganze Bäume umstürzen können. Der Stadtförster rät daher allen Bürgerinnen und Bürgern, die Wälder an diesem Wochenende vorsorglich nicht zu betreten.

Der bislang größte Schaden entstand wohl im Innenstadtbereich an der Straße „Obere Promenade“. Hier brach ein Baum auseinander und darunter abgestellte PKW wurden beschädigt. Um weitere Schäden zu vermeiden, mussten einige Fahrzeuge abgeschleppt werden. Ordnungsamt und der Mendener Baubetriebshof MBB waren hier im Einsatz. An der Iserlohner Landstraße gab es zwischenzeitlich Behinderungen durch heruntergefallene Dachziegel, meldet die Polizei im Märkischen Kreis.