"Und dennoch sind wir Brüder"

Journalistin Annette Lübbers spricht über die Historie des Nahostkonflikts

Am Donnerstag, 1. Februar 2024, um 19 Uhr begrüßt die Dorte-Hilleke-Bücherei Menden die freie Journalistin Annette Lübbers. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „m³ - Menschen machen Menden“ spricht sie über die Historie des Nahostkonflikts. Kaum ein Krisenherd polarisiert die Massen so sehr wie der in Nahost. Ein Konflikt, der seit Jahrzehnten schwelt und derzeit eskaliert wie niemals zuvor. Die Wurzeln dieses Konflikts reichen bis tief in die Geschichte.
Annette Lübbers hat während ihrer Zeit in Nahost mehrere Sichtweisen eingeholt. Anfang der 1980er Jahre arbeitete sie in einem Kibbuz in Galiläa, Mitte der 1990er Jahre lebte sie vier Jahre in einem Versöhnungsprojekt südlich der libanesischen Grenze. Während ihrer Arbeit und auf vielen privaten Reisen – auch während der zweiten Intifada zwischen 2000 und 2005 – hat sie mit säkularen und mit orthodoxen Juden und Jüdinnen gesprochen und mit christlichen und muslimischen Palästinensern in Israel, in Gaza und in der Westbank.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Jedoch wird um Spenden für die Organisation "Rabbis for Human Rights" gebeten. Hier setzen sich Rabbinerinnen und Rabbiner für soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte in Palästina und Israel ein (z.B. mit Lebensmittelpaketen). Als Nichtregierungsorganisation sind sie auf Spenden dringend angewiesen.
Da die Plätze begrenzt sind, ist eine Anmeldung erforderlich. Die ist telefonisch möglich unter 02373 903-1600, per Mail mit dem Betreff „Nahost“ an stadtbuecherei@menden.de oder persönlich in der Bücherei.