In der Natur ist der Trieb, ein Nest zu bauen seit jeher gegeben. Und dieses Bedürfnis, für die Familie ein Zuhause zu schaffen, ein Nest zu bauen, ist ebenso menschlich. Der Bedarf, gerade bei jungen Familien ein Eigenheim zu bauen ist in Menden aktuell hoch.
Daher ist die Stadtverwaltung immer auf der Suche nach Möglichkeiten, um der „Elterngeneration“ auch geeigneten Platz dafür bereit zu stellen. Denn laut Statistik gibt es bei Menschen zwischen 30 und 50 Jahren für Menden sogenannte Wanderungsgewinne zu verzeichnen.
So finden sich im Stadtgebiet von Menden immer wieder wahre Juwelen: Flächen, die brachliegen und beste Voraussetzungen bieten, Wohngebiet zu werden. So auch eine Fläche westlich der Pfarrer-Wiggen-Straße im Mendener Stadtteil Bösperde. Das Areal am Rüthers Bach bietet auf ca. 12.000 m2 Platz für 18 Baugrundstücke. Möglich soll die Bebauung mit Einzel- und Doppelhäusern sein. Die angrenzende Biotopfläche soll bei der Erschließung durch einen privaten Investor als solche erhalten bleiben. In unmittelbarer Nähe zum Plangebiet befindet sich der Kinderspielplatz Auf dem Sauerfeld, der vor einigen Jahren neu gestaltet wurde.
Eine frühzeitige Beteiligung zu der entsprechenden Änderung des Bebauungsplanes Nr. 121 fand bereits im Jahr 2016 statt, die Anregungen und Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger sind in das Verfahren eingeflossen. Aktuell liegt der B-Plan noch bis zum 19. April 2019 öffentlich aus und die Bürgerinnen und Bürger können erneut eine Stellungnahme abgeben.
Sobald das Verfahren abgeschlossen ist, hofft die Stadtverwaltung natürlich auch auf zahlreiche „Nestbauer“, die die Statistik bestätigen.
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