Ab Montag: Bürgerbüro ebenfalls geschlossen

Nur in absoluten Notfällen

Ab dem kommenden Montag, 16. März 2020 wird auch das Bürgerbüro im Neuen Rathaus für den Publikumsverkehr geschlossen. Dann wird das Bürgerbüro nur noch für absolute Notfälle und nur noch nach vorheriger Terminvereinbarung öffnen.

Es werden somit nur noch die folgenden Dienstleistungen angeboten:

  • Ausstellung von absolut notwendigen Reisedokumenten wie Personalausweise und Reisepässe
  • An- und Ummeldungen
  • Abmeldungen ins Ausland
  • Meldebescheinigungen
  • Führungszeugnisse
  • Rentenanträge, wobei bereits vereinbarte Termine zur Rentenbeantragung ihre Gültigkeit behalten
  • Wohngeld
  • Führerscheinanträge zur Bus- und Fahrgastbeförderung, sowie zur Wiedererteilung nach Entziehung
  • Beantragung von Blindengeld oder Gehörlosenhilfe

Weitere Dienstleistungen können bereits jetzt online erledigt werden. Wir bitten darum, dies auch zu nutzen:

Sperrmüll, Schwerbehindertenausweise, BaFöG-Anträge, Bildung- und Teilhabe, Familienpässe, Hundesteuer

Bitte unterstützen Sie dabei auch Mitmenschen, die keinen Zugang zum Internet haben oder sich mit der Erledigung schwer tun.

Vorläufig eingestellt wird der Verkauf von MendenGutscheinen, MendenSouvenirs und Tickets.

Das Bürgerbüro bittet darum, noch fällige Gebühren zu überweisen.

Für weitere Einrichtungen im Rathaus, wie z.B. die Stadtkasse werden in der kommenden Woche Entscheidungen getroffen. Auch hier wird der Publikumsverkehr eingeschränkt werden müssen. Nur so können die Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschützt werden.

Das hat der Stab für außergewöhnliche Ereignisse am Samstag, 14. März 2020 festgelegt.

Nach dem Debüt der Servicehotline 02373 903-1234 an diesem Wochenende wird auch hier in der kommenden Woche geregelt, zu welchen Zeiten diese Telefonnummer auch weiterhin als Kontaktmöglichkeit für die Mendenerinnen und Mendener bereitstehen wird. Geplant ist auch eine Versorgung von z.B. alleinlebenden älteren Menschen oder Menschen mit einer Immunschwäche, die niemanden haben, der für sie Einkaufen geht oder andere Erledigungen macht.

Auf der Internetseite der Stadt werden zudem die am häufigsten gestellten Fragen der Bürgerinnen und Bürger gesammelt und nach Möglichkeit beantwortet. Unter www.menden.de/corona-info wird es regelmäßig aktuelle Informationen geben.

Für Eltern, die ihre Kinder jetzt nicht mehr in die Kita schicken können, werden Erstattungsmöglichkeiten der Elternbeiträge geprüft. Gleiches gilt für die Erstattung von Eintrittskarten zu städtischen Veranstaltungen, Musikschulbeiträge usw.

Ab dem kommenden Montag findet in den Kindertagesstätten in Menden eine Betreuung nur für Kinder statt, deren Eltern in der sogenannten kritischen Infrastruktur arbeiten. Für alle Tageseinrichtungen gilt ein Betretungsverbot.

Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen hat dazu in einer Pressemitteilung erklärt:

„Zum Betretungsverbot wird es für Kinder, deren Eltern nachweisen, dass sie in kritischen Infrastrukturen arbeiten, Ausnahmen geben, z.B.:

für Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonal und weiteres Personal, das notwendig ist, um intensivpflichtige Menschen zu behandeln,

für Eltern, die in Bereichen der öffentlichen Ordnung oder anderer wichtiger Infrastruktur arbeiten.

Details werden zeitnah in Abstimmung mit den Trägern und kommunalen Spitzenverbänden geregelt.“

(https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/ab-montag-betretungsverbot-einrichtungen-der-kindestagesbetreuung)

Generell wird es auch weiterhin regelmäßige Mitteilungen aus dem Stab für außergewöhnliche Ereignisse geben.

Ein Teil des Stabes für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) hat auch am Samstag getagt. Foto: Stadt Menden