Blindgängerverdachtspunkt am Papenbusch

Feststellender Bodeneingriff am 24. Januar

Bei der Liegenschaft Am Papenbusch 5 handelt es sich um eine Kampfmittelverdachtsfläche. Das 
betroffene Grundstück wird der Standort des neuen Bringhofs des Zweckverbands für Abfallwirt-
schaft (ZfA) und der therapeutischen Beratungsstelle des Zweckverbands für psychologische Be-
ratungen und Hilfen (ZfB) sein.
„Im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens wurde durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst
der Bezirksregierung Arnsberg eine Luftbildauswertung durchgeführt,“ erklärt Manuela Schmidt,
Abteilungsleiterin Bürgerdienste, Sicherheit und Ordnung. „Diese führte zu dem Ergebnis, dass
eine Kampfmittelbeseitigungsmaßnahme in Form einer Flächenüberprüfung der Stellungsbereiche 
empfohlen wurde.“
Vier Verdachtsmomente müssen überprüft werden
Die Messauswertung der zwischenzeitlich durchgeführten Flächensondierung ergab vier Ver-
dachtsmomente für mögliche Kampfmittelbelastungen, so dass, entsprechend der Empfehlung
der Bezirksregierung Arnsberg, ein feststellender Bodeneingriff vorgenommen wird. Dieser findet
am Mittwoch, 24. Januar 2024 statt.
Wichtig ist, zu betonen, dass es sich lediglich um einen Verdacht handelt, der sich nicht bestäti-
gen muss. Ob sich tatsächlich ein Kampfmittel auf dem Grundstück befindet, werden am Ende
die Grabungen zeigen.
Für alle Beteiligten ist von erheblicher Bedeutung, dass es beim Umzug des Bringhofs und der
therapeutischen Beratungsstelle zum Am Papenbusch 5 nicht zu Verzögerungen kommt. „Wir
stimmen alle Schritte eng mit dem ZfA ab und unternehmen gemeinsam alles Notwendige dafür,
dass die Baumaßnahme wie geplant umgesetzt werden kann“, führt Schmidt weiter aus.
Stadt bereitet sich auf mögliche Evakuierung vor
Sollte bei dem Bodeneingriff am 24. Januar tatsächlich ein Kampfmittel gefunden und eine Ent-
schärfung oder kontrollierte Sprengung erfolgen müssen, käme es zu einer Evakuierung. Welcher
Bereich hiervon betroffen wäre, richtet sich nach Größe und Beschaffenheit des Kampfmittels.
In der Verwaltung der Stadt Menden läuft in den nächsten Wochen die Planung einer möglichen
Evakuierung auf Hochtouren. „Sollte es tatsächlich am 24. Januar zu einer Evakuierung kommen,
können sich alle Betroffenen in den Evakuierungsradien darauf verlassen, dass das Ordnungsamt
gemeinsam mit Feuerwehr und Polizei alle notwendigen Vorbereitungen getroffen hat“, versichert
Manuela Schmidt. „Wir werden alles dafür tun, dass eine Evakuierung ,im Fall der Fälle‘ reibungs-
los abläuft.“
Hotline für Fragen ist erreichbar
Über die konkreten Planungen und Fortschritte im Vorfeld, aber auch am 24. Januar 2024, hält die
Stadtverwaltung die Bürgerinnen und Bürger selbstverständlich regelmäßig auf dem Laufenden.
In der Woche vom 8. bis 12. Januar werden alle Betroffenen ein erstes Informationsschreiben des
Ordnungsamtes erhalten. Ebenso ist wieder die Hotline für Fragen unter 02373 903-1234 erreichbar.
Die Stadt Menden bittet um Verständnis.