„Mein erstes Auto war ein quietschgelber, uralter Golf. Hätte es sowas damals schon gegeben, wäre ich damit bestimmt auch zum Sicherheitscheck gefahren“, sagt Bürgermeister Martin Wächter, der in diesem Jahr die Schirmherrschaft des „SafetyCheck“ der DEKRA in Menden übernommen hat.
Das kostenlose Angebot der Prüfgesellschaft richtet sich an junge Autofahrer von 18 bis 24 Jahren, die frisch den Führerschein in der Tasche haben und mit dem ersten eigenen Auto auf den Straßen unterwegs sind. Zwei Wochen lang, vom 4. bis zum 16. September können die jungen Fahrer mit ihrem Auto zur DEKRA-Station an der Fröndenberger Straße in Menden kommen und das Fahrzeug auf seine Sicherheit überprüfen lassen. Konsequenzen müssen sie dabei nicht fürchten, sagt Michael Nöh von der DEKRA: „Viele fürchten sich davor zu uns zu kommen, weil sie Angst haben, dass wir ihr Auto aus dem Verkehr ziehen könnten. Angst vor dem Prüfer muss aber niemand haben! Hier wird niemandem die Plakette abgekratzt.“ Was die Jugendlichen aber bekommen ist ein Prüfbericht und viele nützliche Hinweise zum Zustand ihres Autos. Und das ist in vielen Fällen auch dringend nötig. Die Aktion gibt es bereits seit zehn Jahren und die Erfahrung zeigt: im Schnitt wurden bei gut Dreiviertel der geprüften Autos Sicherheitsmängel festgestellt. „Am fahrerischen Können der Fahranfänger können wir leider nichts ändern, aber wir können dafür sorgen, dass sie nicht mit unsicheren Autos unterwegs sind“, sagt Nöh.
Das zu prüfende Auto darf übrigens auch auf jemand anderen, wie z.B. Mutter oder Vater zugelassen sein. Es geht um den Wagen, den die jungen Menschen regelmäßig nutzen. Davon profitiert auch der erste „Kunde“ des SafetyCheck“: Nils Flor, gerade 18 geworden, war mit dem Wagen seiner Mutter bei der DEKRA. Ergebnis der kostenlosen Prüfung: Alles in Ordnung.
Bürgerservice &
Rathaus
